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Hemmersheim
Von Rauschtänzerei bis Männerballett
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 15.02.2020 02:11 Uhr

Mit dicken Goldketten, gemalten Tattoos und einer Basecap auf dem Kopf eröffnete das Mini-Männerballett die „Super-Faschings-Fete“ in Hemmersheim. Zu knallenden Bässen und knisternden Drums legten die Jungs einen coolen Hip-Hop-Tanz auf die Bühne. Trainiert wurden sie von Luisa Drdlicek aus Hemmersheim und Melanie Kollert aus Goßmannsdorf.

Eingeladen hatte der Obst-und Gartenbauverein und der Musikverein Hemmersheim ins Dorfgemeinschaftshaus. Josef Drdlicek, als Sitzungspräsident führte laut Pressemitteilung mit seiner gewohnt lustigen Art durch die sieben Programmpunkte.

Die Garde aus Bieberehren sorgte mit einem Marschtanz für einen zackigen Auftakt. Mit der „Rauschtänzerei“ aus Aub nahm die Feier weiter Fahrt auf. Mit viel Applaus belohnten die Zuschauer die akrobatischen Leistungen der jungen Tänzerinnen und Tänzer.

Reichlich Beifall und Gegröle produzierte der Hausaufgaben-Sketch. Herrmann Merkert als cholerischer Vater, Carsten Deppisch als ein mit den Hausaufgaben überforderter Sohn und Ute Gärttling als geifernde Mutter mimten eine ganz „normale“ Familie. Bei der Lösungsfindung zur Aufgabe „28 geteilt durch 7“ wurden die Lachmuskeln arg strapaziert.

In der Flower-Power-Ära

Mit dem Männerballett der Spielvereinigung Gülchsheim ging es dann optisch und musikalisch in die Flower-Power-Ära. Mit ABBA-Songs und Schlaghosen ließen die Männer das Flair der siebziger Jahre aufleben. Trainiert wurden die Männer von Silke De Candido aus Hemmersheim.

Bei der Büttenrede von Hilde Drdlicek blieb kein Auge trocken. Als Tanzmariechen löste sie bereits durch ihren Anblick beim Publikum stürmischen Applaus aus. Perfekt mit einem Gardekostüm gestylt erzählte sie von ihrem „vierfach eingesprungen Trampeltierschritt“ und versicherte den Zuhörern „Von außen seht ihr´s mir nicht an. Doch drinnen, da tobt ein Vulkan.“ Im Anschluss traten dann die richtigen Tanzmariechen auf. Die beiden Hemmersheimerinnen Luisa Drdlicek und Angelina Merkert zeigten was echte Tanzmariechen draufhaben und ließen die Beine fliegen.

Mit Tanz- und Schunkelmusik sowie einer Polonaise sorgte Alleinunterhalter Werner Bucher aus Markt Bibart für Stimmung. Eine Kostümprämierung für das komplett maskierte Publikum gab es ebenfalls. Ein süßes „Burgfräulein“, eine gefährliche „Coronavirus-Familie“, ein „Marienkäfer-Paar“ und ein „Vogelscheuchen-Paar“ lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen. Den ersten Preis ergatterten Angelina Merkert und Gerd Müller als „badendes“ Paar, mit Bademäntel, Adiletten und Duschhauben.

Am Ende des Abends bedankte sich Sitzungspräsident Drdlicek bei allen Helfern und Helferinnen. Namentlich stellte er hier besonders Bernhard und Petra Breunig, Bianca Schmitt und Nicole Fries heraus.  

 
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