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Würzburg
Von Fassadenkunst bis Bühnenbild: Würzburger Künstlerduo ATE erhält Kulturförderpreis
Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Verleihung des Kulturförderpreises 2024 an Christian Schlosser und Simon Schacht.
Foto: Sophia Hartl | Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Verleihung des Kulturförderpreises 2024 an Christian Schlosser und Simon Schacht.
Bearbeitet von Julia Graber
 |  aktualisiert: 10.11.2024 02:32 Uhr

Das Künstlerduo ATE, Simon Schacht und Christian Schlosser, sind von der Stadt Würzburg mit dem Kulturförderpreis 2024 ausgezeichnet worden. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der THWS entnommen. Die beiden Künstler lernten sich 2012 während ihres Kommunikationsdesign-Studiums an der THWS kennen. Aktuell betreut Simon Schacht den Kurs "Zeichnen konzeptionelles Darstellen" im Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign an der Fakultät Gestaltung. 

Nach dem Beschluss des Würzburger Stadtrats verlieh Oberbürgermeister Christian Schuchardt aufgrund vielversprechender, professioneller Leistungen und engagiertem Einsatz für die Würzburger Kulturszene den Preis. Bereits 2021 erhielt ATE, besonders bekannt für großflächige Fassadengestaltung (Murals), von der Stadt Würzburg den Preis für junge Kultur. Die Arbeiten des Duos wurden auf Ausstellungen im Kulturaggregat Freiburg, der hessischen Staatsgalerie Wiesbaden, dem Circus Network in Portugal, der Geronimo Gallery Würzburg sowie in vielen lokalen Galerien gezeigt.

2016 folgten erste gemeinsame Aufträge und Ausstellungen

Ingolf Stöcker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Kultur der Stadt Würzburg, hielt während der Preisverleihung die Laudatio und gab Einblicke in den Werdegang der Gewinner: Nach Abschluss ihres Bachelorstudiums im Jahr 2016 folgten erste gemeinsame Aufträge und Ausstellungen. Höhepunkte waren 2019 die Ausstellung Circus Network in Portugal, der Preis für Junge Kultur im Jahr 2021 sowie die Gestaltung des Bühnenbilds auf dem Würzburger Festival Umsonst & Draußen.

Stöcker zählte auch die Murals – großflächige Wandmalereien – auf, für die das Duo bald bekannt wurde und die mehrfach in Würzburg zu finden sind: beispielsweise am Siebold-Gymnasium, am Dag-Hammarskjöld-Gymnasium, an der Grombühlbrücke und am Kinderhort in Grombühl. Außerdem gestalteten sie die Mülltonnen auf der Alten Mainbrücke als müllfressende Monster und bemalten einen alten Eisenbahnwaggon auf dem Gelände der Feuerwehrschule in der Zellerau. Hier ist auch der von ATE bemalte Bücherwal zu finden, ein Bücherschrank in der Form eines Wals.

 
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