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Moos
Von der Region Würzburg nach Buenos Aires: Wie Familie Langmandel aus Moos vor 100 Jahren nach Argentinien auswanderte
Auswanderer aus Moos (Teil 1): Eine sechsköpfige Familie emigrierte 1924 aus dem Landkreis Würzburg nach Argentinien. Warum ließ sie sich auf dieses Abenteuer ein?
Elsbeth und Nikolaus Langmandel am 15. August 1924 im Fotoatelier von Fritz Jäger in der Würzburger Domerschulstraße. Hinten stehen die Kinder Elisabeth (6), Gregor (4) und  Hermann (3), vorne sitzt der zweijährige Michael.
Foto: Sammlung Analia Langmandel | Elsbeth und Nikolaus Langmandel am 15. August 1924 im Fotoatelier von Fritz Jäger in der Würzburger Domerschulstraße.
Roland Flade
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:11 Uhr

Die sechs Familienmitglieder aus dem 220-Einwohner-Dorf Moos, gelegen zwischen Geroldshausen und Kirchheim, hatten ihre besten Kleider an, als sie am 15. August 1924 das Fotoatelier von Fritz Jäger in der Würzburger Domerschulstraße betraten. Als es "klick" machte, schaute die Mutter, die 32-jährige Elsbeth Langmandel, freundlich in die Kamera. Ihr ein Jahr älterer Mann, der den Namen des Ortsheiligen Nikolaus trug, blickte eher streng. Bei den Kindern Elisabeth, Gregor, Hermann und Michael leuchtete Ungewissheit über das bevorstehende Abenteuer aus den Augen, aber auch eine gewisse Neugier.

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