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UETTINGEN
Vollsperrung nach Unfall auf A3: Vier Schwerverletzte
Bei einem Unfall auf der A 3 bei Uettingen wurden am Ostersonntag vier Personen zum Teil schwer verletzt.
Foto: Berthold Diem | Bei einem Unfall auf der A 3 bei Uettingen wurden am Ostersonntag vier Personen zum Teil schwer verletzt.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:45 Uhr

Ein technischer Defekt und ein Fahrfehler hatten am frühen Sonntagabend auf der A3 bei Uettingen (Lkr. Würzburg) verheerende Konsequenzen: Auf der Autobahn kam es in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem Unfall, bei dem drei Fahrzeuge ineinander krachten. Vier Menschen wurden schwer verletzt.

Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Es entstand ein Schaden von etwa 56 000 Euro. Die A3 war für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt.

Auf die linke Spur geschleudert

Wie die Polizei mitteilt, musste ein 54-jähriger Hyundai-Fahrer aufgrund eines technischen Defekts die Geschwindigkeit seines Autos auf circa 60 Kilometer pro Stunde reduzieren. Er fuhr daher mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem rechten Fahrstreifen. Eine 29-jährige Renault-Fahrerin näherte sich auf der rechten Spur, übersah den langsam fahrenden Hyundai und krachte mit ihrem Wagen auf das Auto.

Durch den Aufprall wurde der Hyundai über die mittlere auf die linke Fahrspur geschleudert. Ein dort fahrender Audi fuhr mit hoher Geschwindigkeit in die linke Fahrzeugseite des Wagens. Dabei wurde der Hyundai wieder auf den rechten Fahrstreifen geschleudert.

Vier Schwerverletzte

Die 29-jährige Unfallverursacherin erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen. Auch die Beifahrerin des Audi wurde schwer verletzt und mit einer Lungenquetschung von einem Rettungshubschrauber abtransportiert. Der Fahrer des Hyundai und der des Audi erlitten starke Prellungen. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Kein gültiger Führerschein

Die 29-jährige Unfallverursacherin muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Audi-Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Gegen ihn wird jetzt ebenfalls ermittelt.
 

 
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  • Markustan
    Herr Wawiamt habe Sie in der Fahrschule nicht aufgepasst oder haben Sie keinen Führerschein?
    Der Bremsweg berechnet sich nach folgender Formel:
    Geschwindigkeit divitiert durch 10 multipliziert mit Geschwindigkeit divitiert durch 10.
    130 : 10 =13. 13 x 13 = 169.
    Ergebnis: Bremsweg bei 130 Km/h ca. 169 m.
    FG
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  • kevin.buechner@wwa-ab.bayern.de
    Der Bremsweg lässt sich nicht genau berechnen.
    Wenn ich im suv fahre ist mein Bremsweg länger als im leichten Sportwagen.
    Wenn ich bei Regen bremse ...
    Mit Winterreifen ....
    ...

    Ihre"Fahrschulwerte" sind eine Faustformel für den Anhalteweg nicht der Bremsweg, hinzu kommt die Reaktionszeit. (? Sekunden Reaktionszeit, das ist dann linear für den Reaktionszeitanteil, bei doppelter Geschwindigkeit doppelte Strecke)

    Beispiel aus der ADAC-Bestenliste: Platz 1 Mitteklasse VW-Golf/Seat Leon aus 100 km/h bei optimalen Bedingungen: 33,1 m (2014) nach ihrer Formel wären das 100 m.

    Wichtig war mir die Aussage das der Bremsweg im Quadrat der Geschwindigkeit steigt.
    Wenn man tiefer Einsteigt wird es zu Kompliziert für einen Kommentar.
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  • johnenw@t-online.de
    Durch den Aufprall wurde der Hyundai über die mittlere auf die linke Fahrspur geschleudert und wer da von hinten kommt hat mit oder ohne Führerschein keine Chance, auch wenn er nur Zehn KM/H zu schnell ist.... Blubber, Blubber........
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • kevin.buechner@wwa-ab.bayern.de
    "auch wenn er nur Zehn KM/H zu schnell ist"
    ... wenn man zu schnell ist.
    Bei 130 wären zumindest die Körperlichen Schäden geringer.
    Auf der Autobahn gibt noch natürliche Auslese, allerdings mit Kollateralschäden.
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  • jus
    Sind Sie Gutachter, werter wawiamt, um dies beurteilen zu können?
    "Bei 130 wären zumindest die Körperlichen Schäden geringer."
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  • kevin.buechner@wwa-ab.bayern.de
    Das ist elementare Physik.
    Die Aufprallenergie steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
    Der Bremsweg steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
    Bremsweg bei 130 km/h ca. 84 m. Bremsweg bei 150 km/h 112 m.
    Rechnen Sie noch mit wenigen Sekunden Bremsen so vergrößert sich die Schadensdifferenz beim Aufprall noch weit aus mehr.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • johnenw@t-online.de
    der Mensch kann halt alles komentieren, kein Gebiet wo er sich nicht auskennt. Mein Respekt............................................Gähn.......Blubber, Blubber.................
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  • kos2016a
    bluber, bluber, bluber.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Stimmt, Ihrem Kommentar nach zu urteilen.

    Blubber, Blubber, Blubber ...
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Dem Audi-Fahrer dürfte, einmal davon abgesehen, dass er keinen gültigen Führerschein besitzt, sowieso eine Mitschuld zugesprochen werden, nämlich, weil er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen ist, unabhängig davon, ob er den Unfall verursacht hat oder nicht.

    Denn in Deutschland gilt die Richtgeschwindigkeit.

    Wenn man mit 200 km/h oder schneller unterwegs ist und nichts passiert, ist soweit, sofern keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist, alles in Ordnung.

    Wenn man aber in einen Unfall verwickelt wird, sitzt man "mit im Boot", denn je schneller man unterwegs ist, desto höher ist die "Betriebsgefahr", die von einem Auto ausgeht.

    Etliche Gerichtsurteile belegen dies.
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