Wie alle Jahre vor Corona durften beim Weihnachtskonzert zu Beginn die Kleinsten aus der Bläserklasse 2022/2023 der Grundschule Unterpleichfeld Bühnenluft schnuppern. Unter Leitung von Sebastian Stark, der für den erkrankten Armin Schuler einsprang, spielten sie drei Stücke.
Unter der Dirigentin Hannah Kleinhenz folgten danach die "Kleinen Künstler" auf die Bühne. Mit den Stücken "New World Symphony Nr. 9" von Antonin Dvorak, "The Phantom of the Opera" von Andrew Lloyd Webber und das Traditionelle Stück "Alle Jahre wieder" legten sie einen gekonnten Auftritt hin, der mit viel Applaus quittiert wurde.
Die 21-köpfige "Ehemaligen und Älteren"-Bläsergruppe Imtakt spielte unter Leitung von Michael Albert drei Stücke. Ein traditionelles "Christmas Portrait", arrangiert von Eric Osterling, darunter auch Stille Nacht. Danach folgte "Irish Dream" von Kurt Gäble und "Feliz Navidad" von José Feliciano. Alle Stücke wurden begeistert vom Publikum beklatscht.
Großer Auftritt in feschen Dirndln und dunkelroten Westen
Nach einer Pause spielte das groß angekündigte Symphonische Blasorchester Unterpleichfeld unter Leitung von Manuel Scheuring und in der Moderation von Maria Scheller. Fast wäre die Bühne zu klein für die 60 Künstlerinnen und Künstler des Unterpleichfelder Blasorchester gewesen. Sie traten auf in ihrem typischen Outfit. Die Frauen in feschen Dirndln mit grün gestreifter Schürze und die Herren in schwarzer Hose mit weißem Hemd und dunkelroter Weste. Allein schon dieses Bild legte einen gewissen Zauber auf die Vorstellung. Sie spielten sechs Stücke, darunter "A Chrismas Festival" von Leroy Anderson und "Der Glöckner von Notre Dame" von Alan Menken sowie Antarctica von Carl Wittrock.
Sehr interessant war auch ein Ausschnitt aus dem Kinderkonzert "Aschenputtel" von Roman Silberer, bei dem die Vögel sehr gut zu hören waren und das in seiner vollen Länge am 17. Juni 2023 in Unterpleichfeld aufgeführt werden wird. Der besondere Reiz in der Darbietung war die Erzählerin Maria Scheller, die zu den einzelnen Musikblöcken die jeweilige Geschichte erzählte und so die Zuhörer gekonnt in das Stück mitnahm.
Am Ende spielten alle zusammen – von Jung bis Alt, so dass die Bühne noch etwas dicht gedrängter befüllt war – das Stück "White Christmas", das vom Publikum einen sehr lang anhaltenden Applaus erhielt.
