
Redakteur, Ressortleiter Politik, stellvertretender Chefredakteur – knapp 40 Jahre war Adolf Köster dem Fränkischen Volksblatt treu. In der Nacht zum Mittwoch, 12. Januar, ist Köster nun im Alter von 90 Jahren zu Hause gestorben.
Am 11. August 1931 in Dortmund geboren verschlug es Adolf Köster nach dem Besuch der dortigen Volksschule schon bald nach Würzburg. Hier absolvierte er sein Abitur an der Oberrealschule und widmete sich anschließend dem Studium der Theologie und der Germanistik.
1956 begann mit einem Volontariat Kösters Laufbahn beim Fränkischen Volksblatt. Das folgende Jahr 1957 war dann gleich in doppelter Hinsicht ein bedeutendes. Adolf Köster wurde Redakteur und heiratete seine Frau Elisabeth Zeißner. Aus der gemeinsamen Ehe entstanden vier Kinder.
Großes Gartenfest zum 90. Geburtstag im Kreis der Familie
Nach vier Jahren als Redakteur beim Fränkischen Volksblatt übernahm Köster 1961 den Posten des Ressortleiters Politik. 1989 wurde er dann stellvertretender Chefredakteur. Diesen Posten bekleidete er sechs Jahre, bevor er sich 1995 in den Ruhestand verabschiedete.
Abseits der Verlagswelt engagierte sich Köster bereits seit 1945 lange Jahre für die Jugendarbeit in der Würzburger Pfarrei Heiligkreuz. Auch als Kommunionhelfer war er später tätig, half als Küchendienst im Altenbetreuungszentrum der Pfarrei und übernahm zudem viele Jahre lang die Gestaltung der Pfarrbriefe.
Noch im vergangenen Sommer feierte der Würzburger im Kreise der Familie seinen 90. Geburtstag mit einem großen Gartenfest. Er hinterlässt seine Ehefrau, vier Kinder, sechs Enkelkinder und eine Urenkelin.
Adolf Köster wird am Montag, 17. Januar, um 12.45 Uhr am Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt. Das Requiem findet zuvor um 10 Uhr in der Pfarrkirche Heiligkreuz statt.