Ein belgischer Badeort mit Geschichte und Glanz: Hier kommen sie alle noch einmal zusammen, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben: Stefan Zweig, Joseph Roth, Irmgard Keun, Kisch und Toller, Koestler und Kesten – die verbotenen Dichter. In seinem schmalen Band zeichnet der Autor Volker Weidermann ein paar Wochen im Leben der Schriftsteller nach, er skizziert die Vorgeschichte und ihr Schicksal in den Jahren nach 1936. Präzise, kenntnisreich und mitreißend erzählt Volker Weidermann von den Schriftstellern im Exil. Es sind angefochtene Existenzen, Menschen, die nicht wissen, wie sie weiter leben können, und doch noch einmal versuchen, das Leben zu feiern.
Am Dienstag, 14. Oktober, 19.30 Uhr liest Volker Weidermann in der Bibliothek Markt Höchberg aus seinem Buch „Ostende“, das seit Wochen auf der Spiegel Bestseller-Liste einen Platz unter den Top 20-Titeln innehat. Die Lesung findet im Rahmen des Kulturherbstes des Landkreises Würzburg statt.
Volker Weidermann, 1969 in Darmstadt geboren, studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er ist Literaturredakteur und Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und lebt in Berlin.
Vorverkauf (Eintritt: 6 Euro), Reservierung und Abendkasse in der Bibliothek Höchberg; Tel. (09 31) 40 90 65; E-Mail: bibliothek@hoechberg.de.