Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) Kitzingen, will mit dem vlf Würzburg fusionieren. Dieser Plan ist Ende März auf der Jahreshauptversammlung des vlf Kitzingen in Seligenstadt vorgestellt worden. Das teilte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg in einer Pressemitteilung mit, der diese Informationen entnommen sind.
Vorsitzender Klaus Niedermeyer sprach bei der Versammlung über die "Werte und Ziele" des Verbands und wie wichtig landwirtschaftliche Fachbildung aktuell sei. Anschließend stellte Geschäftsführer Gerd Düll den Geschäftsbericht vor. Er erläuterte, dass die Zahl von knapp 900 Mitgliedern fast unverändert geblieben ist und sich die Einnahmen und Ausgaben des Kreisverbandes im vergangenen Jahr nahezu gedeckt haben. Die meistbesuchte der 22 Aktivitäten im Jahr 2023 war die Veranstaltung "Rat zur Saat" im Januar mit rund 450 Teilnehmern.
Das Hauptreferat des Nachmittags hielt der Leiter der KWS Saatzuchtstation Seligenstadt Dr. Carsten Stibbe. Er stellte das weltweit agierende Unternehmen vor und ging besonders auf die akuten Problematiken der Trockenheit und des Krankheitsdrucks bei Zuckerrüben ein und wie durch Züchtung Lösungen gefunden werden können.
Ein weiterer wichtiger Punkt war geplante Fusion des vlf Kitzingen mit dem vlf Würzburg, um die Zusammenarbeit zu verbessern und die landwirtschaftliche Fachbildung in beiden Regionen voranzutreiben. In einem ersten Schritt soll dafür jetzt ein gemeinsamer Verein gegründet werden, in dem dann beide Kreisgruppen aufgehen sollen. Voraussichtlich im Jahr 2025 soll dann endgültig und offiziell zusammengearbeitet werden.