Mit dem irischen Film „The Drummer and the Keeper“, in dem es um die Freundschaft zweier sehr unterschiedlich veranlagter junger Männer geht, ist am Mittwochabend das 45. Internationale Filmwochenende im Central-Kino auf dem Bürgerbräu-Gelände eröffnet worden.
Am Vorabend des viertägigen Festivalbetriebs vom 24. bis 27. Januar sprach Bürgermeister Adolf Bauer Grußworte vor geladenen Gästen, darunter auch der städtische Kulturreferent Achim Könneke, der erstmals zu Gast beim Filmwochenende ist.
Festival-Chef Thomas Schulz stellte die Neuerungen vor, kündigte für den Freitag eine Festivalzeitung an, würdigte die gute Zusammenarbeit mit dem Team des Gastgebers Central-Kino und dankte der Stadt und den zahlreichen Sponsoren für ihre Unterstützung. Ohne diese wäre das Festival, das trotz der fast 100 ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren und Helfern rund 120 000 Euro kostet, nicht möglich.
Sein Dank ging nicht zuletzt an die Verantwortlichen des Vogel Convention Center (VCC), die die Veranstaltungshalle wieder drei Tage kostenlos zur Verfügung stellen, und an die Siebold-Gesellschaft, die die neue zusätzliche Spielstätte Siebold Museum ermöglicht. Wie Schulz anmerkte, hatte man für die Programmgestaltung die Qual der Wahl und musste aus Platzgründen etliche Filme streichen, die man gerne gezeigt hätte.
Bis einschließlich Sonntag werden über 50 Spiel- und Dokumentarfilme – häufig mit englischen Untertiteln – gezeigt. Zudem gibt's Kurzfilme, Sonderreihen mit dem deutschen Filmemacher Veit Helmer und japanische Filme sowie Sonderveranstaltungen wie die Filmparty am Samstagabend.