Eine deutschlandweit einmalige Einrichtung hat ihren Sitz in Würzburg und wirkt in ganz Unterfranken: Die Ökumenische Hospizgruppe für Gehörlose. Ihre Mitglieder begleiten Menschen im Sterbeprozess, die sich nicht über die gesprochene Sprache verständigen können. Für dieses Engagement erhalten sie den diesjährigen Großen Förderpreis der Aktion Zeichen setzen. Er beträgt 3000 Euro und wird von der Fürstlich Castell'schen Bank gestiftet.
Zeichen setzen würdigt seit nunmehr 16 Jahren vorbildliches ehrenamtliches Engagement in der Region Unterfranken. Die Aktion wird getragen von der Mediengruppe Main-Post und dem Bildungshaus der Diözese Würzburg, Lernwerk Volkersberg in Bad Brückenau (Lkr. Bad Kissingen). Die Aktion besteht aus einer Serie in der Zeitung und dem Internetauftritt der Mediengruppe und fünf Förderpreisen.
Den Förderpreis der Bürgerstiftung der VR-Bank Würzburg und Umgebung erhält in diesem Jahr der Gospelchor Troubadour aus Rimpar (Lkr. Würzburg). Dieser Förderpreis beträgt 1500 Euro.
Der Förderpreis des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Würzburg über 1000 Euro geht an das ehrenamtlich getragene Landjugendhaus Dipbach im Landkreis Würzburg. Er wird zur Hälfte vom Dekanat und zur Hälfte durch eine Zustiftung finanziert.
Der Förderpreis der Main-Post in Höhe von 1000 Euro geht an die Aktion Hoffnung schenken in Neustadt am Main (Lkr. Main-Spessart).
Das Lernwerk Volkersberg zeichnet mit seinem Förderpreis das Kinderhaus der Ankereinrichtung in Schweinfurt aus. Der Förderpreis beträgt 500 Euro.
Ehrengast und Pate der Aktion ist in diesem Jahr Heinrich Bedford-Strohm, Evangelischer Landesbischof von Bayern und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Preise wurden am Montag bei einem Festabend im Vogel Convention Center in Würzburg verliehen. Ein ausführlicher Bericht folgt.