Damit hatte Renate Lindner nicht gerechnet: Zur Veranstaltungsreihe „Musik an der Furt“ in Ochsenfurt wollten sich mehr Teilnehmer anmelden, als Samstage zur Verfügung stehen. Das 2016 als Versuchsballon gestartete Projekt der Kulturreferentin wurde sofort ein Erfolg. Die Besucher nahmen das Angebot, immer samstags ab 10.30 Uhr eine Stunde lang in der Altstadt Musik hören zu können, gerne an.
Auch die Orchester und Chöre empfanden die Atmosphäre an der Furt als angenehm. Als beschlossen wurde, „Musik an der Furt“ auch 2017 wieder stattfinden zu lassen, ließen die Anmeldungen nicht lange auf sich warten. „Ich habe diesmal auch viele Teilnehmer aus dem Ochsenfurter Gau“, freut sich Renate Lindner. Und so gibt es vom 6. Mai bis 29. Juli an jedem Samstag ein Konzert, inklusive Pfingsten und Ferienzeit.
Erstmals ist bei der „Musik an der Furt“ auch eine tänzerische Darbietung zu sehen. Drei Tanzgruppen des TVO wollen zeigen, was sie können. Dass die Veranstaltungsreihe durchaus ein interaktives Element hat, zeigte sich schon im vergangenen Jahr. „Da haben einige Leute getanzt“, erinnert sich Renate Lindner. Mitsingen ist, zumindest bei einigen Aufführungen, ebenfalls erwünscht.
Das Fassungsvermögen des Podests an der Furt wird beim Auftritt des Liederkranzes am 27. Mai unter Extrembedingungen getestet werden, weil dann ein Gastchor aus Opladen zu Besuch ist und insgesamt 85 Sänger auftreten werden. Für die Gruppen, die nicht berücksichtigt werden konnten, will Renate Lindner andere Auftrittsmöglichkeiten suchen – eventuell beim Ochsenfest.
Nach dem 29. Juli sind für dieses Jahr keine weiteren Veranstaltungen im Rahmen von „Musik an der Furt“ vorgesehen, weil dann die Musiknacht auf dem Programm steht und in der anschließenden Ferienzeit zu wenige Gruppen Zeit haben.