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Würzburg
Vernissage der Ausstellung "Carnival Kiliani" im Foyer des Würzburger Rathauses
Rund 50 Exponate des Fotokünstlers Yacomá (Werner Hägele) sind noch bis zum 23. Juli im Würzburger Rathaus zu sehen. Gemeinsam mit Altbürgermeister Adolf Bauer (links) hat er die Ausstellung eröffnet.
Foto: Petra Steinbach | Rund 50 Exponate des Fotokünstlers Yacomá (Werner Hägele) sind noch bis zum 23. Juli im Würzburger Rathaus zu sehen. Gemeinsam mit Altbürgermeister Adolf Bauer (links) hat er die Ausstellung eröffnet.
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 13.07.2022 02:40 Uhr

Die Ausstellung "Carnival Kiliani" mit rund 50 Exponaten im Oberen Foyer des Rathauses wurde von Altbürgermeister Adolf Bauer und dem Fotokünstler Werner Hägele, der unter dem Künstlername Yacomá bekannt ist, eröffnet. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen.

"Der durch Corona erzwungene Verzicht hat es uns neu bewusst gemacht: Kulturelles Erleben ist ein elementares menschliches Bedürfnis. Das kulturelle Angebot, seine Vielfalt und Qualität, ist daher von entscheidender Bedeutung für die Lebensqualität in einer Kommune und trägt wesentlich zu deren Attraktivität bei", sagte Bauer. Er sieht in der Ausstellung "Carnival Kiliani" eine gelungene Ergänzung und Bereicherung des diesjährigen Festprogramms rund um den Namenstag des Hl. Kilian am 8. Juli, das traditionell die kirchliche Kiliansoktav, die Kiliani-Messe und das Kiliani-Volksfest umfasst.

Erste Volksfest-Fotos mit sieben Jahren angefertigt

Die bunte Welt der Volksfeste faszinierte Werner Hägele schon seitdem er im Alter von neun Jahren seine ersten Fotografien mit einer Sofortbildkamera anfertigte. Später begann bei der Bildbearbeitung am Computer mit verschiedenen Techniken zu experimentieren.

Seine oft wie Gemälde wirkenden Fotokunstwerke stehen in der Tradition des "Hyperrealism Style" und sind das Ergebnis modernster Fototechnik. Verschieden belichtete Einzelbilder, die sich überlagern, werden am Computer aufwändig bearbeitet, bis das "Endprodukt" exakt die Farben und das Licht hat, die für den Künstler intuitiv "stimmen". Die so entstandenen Bilder werden hinter Acrylglas auf einer Aluplatte fixiert.

Bauer hob als besonderen Wert der Ausstellung hervor, dass sie das Vorurteil, dass digitales Fotografieren mit einem Qualitätsverlust verbunden sei, widerlegt. "Das Gegenteil ist der Fall: Die Möglichkeit zur nachträglichen Bildbearbeitung führt zu noch eindrucksvolleren Resultaten", so der Altbürgermeister.

Die Ausstellung gastiert noch bis 23. Juli im Rathaus. Sie kann von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13.30 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

 
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