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Würzburg
"Vergewaltigung" kein Vorsatz? Verfahren gegen Angeklagten aus dem Landkreis Würzburg teilweise eingestellt
Laut Anklage hatte ein Mann aus dem Landkreis Würzburg seine Ex-Frau mit Gewalt zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Das Landgericht spricht von einem "Graubereich".
Weil er auf 'Rehabilitation' bei seinen Kindern hofft, hatte ein Angeklagter am Landgericht Würzburg erfolgreich Berufung gegen den Vorwurf der Vergewaltigung eingelegt.
Foto: Thomas Obermeier | Weil er auf "Rehabilitation" bei seinen Kindern hofft, hatte ein Angeklagter am Landgericht Würzburg erfolgreich Berufung gegen den Vorwurf der Vergewaltigung eingelegt.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 24.06.2024 02:38 Uhr

Um klare Worte ist die Vorsitzende der 3. Strafkammer des Würzburger Landgerichts selten verlegen. So auch am Ende einer Berufungsverhandlung gegen einen 46-jährigen Mann aus dem Kreis Würzburg, dem mehrere Fälle der Vergewaltigung, Körperverletzung und Beleidigung in der Ehe zur Last gelegt wurden: "Menschlich und moralisch unterste Schublade und absolut untragbar" sei das Verhalten des Angeklagten gegenüber seiner Ehefrau gewesen, sagte Richterin Susanne Krischker am Ende einer mehr als dreistündigen Beweisaufnahme.

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