Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat in Rottach-Egern Gertraud Gruber den Bayerischen Verfassungsorden überreicht und das Lebenswerk der 100-jährigen Unternehmerin gewürdigt. Die Geehrte ist auch in Unterfranken bekannt, denn ohne sie gäbe es das Spirituelle Zentrum Benediktushof in Holzkirchen nicht.
Gertraud Gruber war eine der ersten Schülerinnen und später enge Vertraute von Willigis Jäger, dem Pater, ZEN-Meister und geistlichen Leiter des Benediktushofes, der 2020 verstarb. Dank ihrer Investition konnte das frühere Klosterareal erworben und 2002 zu einem Ort der Achtsamkeit und Meditation ausgebaut werden. "Ich mache das für Willigis", sagte Gertraud Gruber damals und freute sich Jahre später über die positive Entwicklung des Zentrums: "Da hat man nicht umsonst gelebt".
Stiftung unterstützt den Tierschutz
Bei der Verleihung würdigte Landtagspräsidentin Aigner Gruber als „Vorbild für Pioniergeist, Tatkraft und Optimismus. Ihr Wirken ist in jeder Hinsicht herausragend.“ Im Lazarett am Tegernsee behandelte Gruber im Krieg Soldaten mit Gesichtslähmung und erkannte die heilsame Wirkung von Behandlungen der Gesichtsmuskulatur. Sie fing an, selbst Cremes aus Kräutern und Heilpflanzen herzustellen. Mitte der 1950er Jahre eröffnete Gertraud Gruber in Rottach-Egern Europas erste Schönheitsfarm und war mit ihrem ganzheitlichen Ansatz, körperliche und seelische Stärkung zu ermöglichen, eine Pionierin.
Mit der 1999 gegründeten Gertraud-und-Josef-Gruber-Stiftung fördert und unterstützt sie zahlreiche Projekte für Kinder- und Jugendliche, in der Altenfürsorge sowie im Tierschutz. Die Verleihung fand Corona-bedingt und aufgrund des Alters der Geehrten in kleinstem Kreis ohne Öffentlichkeit statt
Das wundert mich schon: Hinweis auf eine verhunzte Landtagspräsidentin, "Aigner Gruber" gibt es nicht, wird einfach nicht zur Kenntnis genommen. Da sieht man den Stellenwert der Kommentare
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management