2019 gründeten die aus Würzburg stammende Miriam Odongo (geb. Öttinger) und ihr ugandischer Ehemann Charlie mit Freunden den gemeinnützigen Verein Children Care Uganda (CCU e.V.). Vor kurzem lud CCU im St-Lioba-Pfarrheim in Würzburg zur Mitgliederversammlung ein, bei der auch Vorstandswahlen anstanden.
Mit herzlichen Dankesworten verabschiedet wurden dabei die bisherige Vorsitzende Christina Scherbauer (Gerbrunn), ihre Stellvertreterin Theresa Marschall (Würzburg) sowie Kassier Johannes Fischer (Eisingen). Sie alle traten aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr an. Die zunehmenden Aktivitäten und das erfreuliche, stetige Wachstum des Vereins erhöhten den Aufwand für den ehrenamtlichen Vorstand deutlich.
Trotzdem konnte CCU alle Positionen neu besetzen. Im neuen Vorstandsteam bildet sich die Ausweitung des Vereins auf ganz Deutschland ab. Alle Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimmen gewählt. Für Kontinuität sorgt der neue Vorsitzende Matthias Engel (Köln), bisher Schriftführer. Als seine Stellvertreterin und Vereinsadresse fungiert künftig Traudl Baumeister (Würzburg). Die Kasse übernimmt Helena Spiekermann (Berlin), Schriftführung Amelie Schwabe (Nürnberg).
Keine Beanstandungen gab es seitens der Kassenprüfer Klaus Öttinger und Peter Oppolzer. Die Versammlung entlastete Kassier und Vorstand und nahm erfreut die steigenden Spendeneinnahmen zur Kenntnis. Interessiert zeigten sich die Mitglieder über die Entwicklung 2022, die Miriam Odongo per Video aus Uganda lieferte.
Gut angelaufen ist das neue Projekt zur Förderung psychischer Gesundheit in Kooperation mit einer kanadischen Universität, damit vergrößerte sich das CCU-Team in Uganda deutlich. Erfolgreich waren zudem ein Fußballturnier mit über 500 Jugendlichen, neue Kompetenzworkshops (Frisör und Holzwerkstatt) und die Möglichkeit der Übernahme von Patenschaften.
CCU unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche in Uganda, die wegen des hohen Schulgeldes keine Chance auf kontinuierliche Bildung haben. Im CCU-Rehabilitationszentrum St. Elisabeth können Straßen- und Waisenkinder ihren Schulabschluss machen, neben Nähkursen, Fußball-Camps und warmen Mahlzeiten, überwiegend aus eigenem Anbau.
Von: Traudl Baumeister (stellvertretende Vorsitzende, CCU e.V.)