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VEITSHÖCHHEIM
Veitshöchheim wurde zum Trödelmarkt
Gedränge an der Mainlände.
Foto: Dieter Gürz | Gedränge an der Mainlände.
Von unserem Mitarbeiter Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 19.08.2017 03:09 Uhr

Ein Paradies für Schnäppchenjäger ist traditionell am Feiertag Maria Himmelfahrt der von der Gemeinde Veitshöchheim organisierte Altort-Flohmarkt. Das war auch am Dienstag so. Auch das Wetter zeigte sich lange Zeit von seiner besten Seite – zumindest bis um 16 Uhr eine Stunde vor dem offiziellen Schluss des Flohmarktes ein Hagel-Unwetter dem bunten Treiben ein jähes Ende setzte.

Die 13. Auflage des Flohmarktes zog bis dahin wieder Tausende von Besuchern an, die das tolle Flair genossen. Ein dichtes Gedränge herrschte vor allem in der Mainlände und in der Oberen Maingasse.

Viele Einheimische trafen hier laufend auf alte Bekannte zum Plausch, so dass für sie die Zeit wie im Flug verging. Konnte man hier doch viel Originelles sehen und in Erfahrung bringen.

Auf sich aufmerksam machte unter anderem mit einem Verkaufstand für leckere Kräuterprodukte der inklusive Gnadenhof des örtlichen Vereins Gut Harmony e.V. mit Nicole Kanclerski und Sibylle Brandt an der Spitze. Der ist Auffangstation für kranke und behinderte Tiere und Begegnungsstätte für Menschen mit Behinderungen.

In der Oberen Maingasse hatte Martina Edelmann, die als gemeindliche Kulturreferentin den Altortflohmarkt jedes Jahr organisiert, nicht nur selber einen Verkaufsstand an ihrem Haus, sondern in ihrer Funktion als Ansprechpartnerin für „Veitshöchheim hilft“ auch noch anerkannte syrische Flüchtlinge zu Gast, die von ihnen selbst gefertigte Leckereien aus ihrer Heimat anboten, wie gegrilltes Kebab am Spieß und gefüllte Lorbeerblätter. So richtig stimmungsvoll wurde es, wenn der Folk-Geiger José F. Sanchez an seinem Trödelstand zu seiner Fidel griff.

Auch viele Kinder waren unter den Hobbyhändlern anzutreffen, die großen Spaß daran hatten, ausrangierte Spielsachen oder Bücher zu verkaufen. So manche Oma konnte sich so mit Geschenken für ihre Enkel eindecken.

Herausgewachsen aus der Baby-Kleidung sind die Kleinen von Kristin und Christian Hauser. Ihr Angebot an ihrem Stand vor ihrem Haus in der Oberen Maingasse glich einem Babykleidermarkt.

Mehr oder weniger gute Geschäfte vor malerischer Kulisse – zumindest bis das Unwetter kam.
Foto: Dieter Gürz | Mehr oder weniger gute Geschäfte vor malerischer Kulisse – zumindest bis das Unwetter kam.
 
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