In der Mainlände gegenüber dem Biergarten übergab Bürgermeister Jürgen Götz offiziell sechs Beete der Öffentlichkeit, die mit den hier gepflanzten Rosen "Schöne Veitshöchheimerin" (gelb) und "Hl. Bilhildis" (rot) in Anlehnung an die Ortsfarben nun das Ortsbild bereichern.
Zusammen mit dem Verschönerungsvereinsvorsitzenden Burkard Löffler und Altbürgermeister Rainer Kinzkofer enthüllte der Bürgermeister am Rosenbeet ein von der Gemeinde installiertes Schild, das den interessierten Betrachter auf diese Jubiläen hinweist und die beiden Rosen erläutert. Die Übergabefeier umrahmten musikalisch von der Sing- und Musikschule Veitshöchheim die Lehrkräfte Eva Passas und Rainer Nürnberger u.a. mit den Stücken "Die letzte Rose des Sommers" und "The Wild Rose".
Der Verschönerungsverein hatte die beiden Rosen aus dem großen Fundus des verstorbenen ungarischen Züchters Gergely Márk im Rahmen einer feierlichen Rosenweihe am 17. September 2021 anlässlich seines 125-jährigen Vereinsjubiläums der Gemeinde vermacht als Geschenk zum 925-jährigen Ortsjubiläum und zu "300 Jahre Bilhildis-Verehrung", die die Veitshöchheimer Pfarrei in diesem Jahr beim Bilhildisfest am 29. Mai feiert.
Ortsbild verschönern zum 925. Ortsjubiläum
Nach den Worten des Bürgermeisters trägt der Verschönerungsverein mit den beiden Rosen im 925. Jubiläumsjahr zur Ortsbildverschönerung nach dem Gemeindeslogan "Veitshöchheim – so lässt sich's leben" bei.
Die Pflanzung durch den Bauhof der Gemeinde erfolgte entprechend dem von Vereinsbeirätin Manuela Hensel erstellten Pflanzplan, mit der gelben "Schönen Veitshöchheimerin" in der Mitte und der roten "Heiligen Bilhildis" jeweils außen, umgarnt von niedrigen Begleitblumen und Pflanzen.
Vorsitzender Burkard Löffler betonte, dass die Rosenzüchterin Eva Kigyóssy-Schmidt, die Alleinvertreterin von Gergely Márks in Deutschland, dem Verein 125 Exemplare dieser beiden Rosen übergeben habe, damit Veitshöchheim ein Rosendorf wird.
Diesem Ziel ein Stück näher kam der Verein dann bei seiner Rosenverkaufsaktion am Samstag und Sonntag an gleicher Stelle. Insgesamt brachte er schon 65 "Schöne Veitshöchheimerin" und 55 "Heilige Bilhildis" an Rosenliebhaber. Von den daneben noch angebotenen 50 seltenen Rosensorten aus dem Márk-Rosen-Fundus gingen bis auf 20 alle weg.
Löffler dankte neben der Initiatorin Manuela Hensel vor allem auch seinem Stellvertreter Heiner Bauer und dessen Frau Gunda, die in ihrem Garten in der Herrnstraße 9 durch ihre sehr aufwändige Arbeit mit Überwinterung der wurzelnackt aus Ungarn gelieferten und von ihnen in Containern gepflanzten Rosen erst die ganze Aktion ermöglichten.
Besonders erfreulich für den Verein: Bei der Verkaufsaktion an der Mainlände konnte er sieben neue Mitglieder gewinnen.