Bei der Weihnachtsfeier des VdK-Ortverbands Bergtheim berichtete Vorsitzender Walter Friedrich über die vielfältigen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres und betonte, Treue sei ein hoher Wert in unserer Gesellschaft, und das werde mit Präsent, Urkunde und Anstecknadel gewürdigt.
Landrat Eberhard Nuß, selbst 20 Jahre beim VdK, wies auf die Bedeutung des Sozialverbandes hin, der sich seit mehr als 70 Jahren als Anwalt der sozial benachteiligten Menschen und für die Rechte der Hilfsbedürftigen einsetzt. Der VdK sei eine bayerische “Erfindung”, heißt es in einer Pressemitteilung. Am 4. Dezember 1946 fand in München die Gründungsversammlung statt mit dem Namen Verband der Kriegsbeschädigten (VdK). Der Verband wurde zu einem modernen Sozialverband. Heute ist der VdK der größte Verbund Deutschlands – vor allen Parteien. Auch kamen Grußworte vom Bürgermeister Konrad Schlier aus Bergtheim.
Horst Röder vom Kreisverband Würzburg wies auf die stetig wachsende Mitgliederzahl hin: etwa zwei Millionen im Bund, 680.000 Mitglieder in Bayern und 14.000 im Kreisverband Würzburg. Der Sozialverband VdK wirft der Bayerischn Staatsregierung vor, Themen wie Rente, Armut im Leben mit Behinderung einen viel zu geringen politischen Stellenwert beizumessen. Im reichen Bayern hätten viele Menschen Angst vor Altersarmut oder Pflegebedürftigkeit, heißt es in der Mitteilung.
23 Mitglieder wurden geehrt: für zehn Jahre elf Mitglieder, für 20 Jahre Norbert Vierrether, Eberhard Nuß , Herbert Lutz , Werner Schunder, Reinhold Rumpel, Eugen Schraut, Adolf Schmitt, Ludwig Thesen, Doris Stark , für 25 Jahre Brigitte Hofmann, Werner Bach und für 30 Jahre Walter Amrehn.