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Würzburg
Unwetter mit Eisglätte: Rettungsdienste für Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart sind gerüstet
Noch am Dienstagabend wurde die Einsatzflotte aufgestockt. Wie sich der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg auf die Lage vorbereitet hat.
Rettungsdienste in der Region haben sich auf die angekündigte Unwetterlage vorbereitet.
Foto: Archivbild/Susanne Schmitt | Rettungsdienste in der Region haben sich auf die angekündigte Unwetterlage vorbereitet.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:09 Uhr

Die Rettungsdienste in den Landkreisen Kitzingen, Main-Spessart, Würzburg und in der Stadt Würzburg haben sich für das für Mittwoch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) angekündigte Unwetter mit Eisglätte gerüstet.

"Allein im Landkreis Main-Spessart hält das Bayerische Rote Kreuz an den Standorten Karlstadt, Gemünden Lohr und Marktheidenfeld acht zusätzliche Rettungswagen und Krankenwagen sowie weitere geländegängige Spezialfahrzeuge bereit", so Paul Justice, der Geschäftsführer des zuständigen Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. Der Wetterprognose des DWD zufolge wird in Teilen des Landkreises Main-Spessart die größte wetterbedingte Gefahrenlage erwartet (Stand Dienstag, 22.30 Uhr).

Hilfsorganisationen stocken Einsatzflotte auf

Für Stadt und Landkreis Würzburg werden die Hilfsorganisationen BRK, Malteser und Johanniter ihre Einsatzflotte bereits Dienstagnacht um fünf Rettungswagen und mehrere Krankenwagen aufstocken. Weitere Schnelleinsatzgruppen stehen am Mittwoch unter erhöhter Alarmbereitschaft, informiert Justice. Auch das BRK des Kreisverbands Kitzingen sorgt mit zusätzlichen Rettungswagen und Krankenwagen für "hoffentlich ausreichende Transportressourcen".

Die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr Würzburg erwarte für die Zeit des Unwetters viele Notrufe aus dem gesamten Leitstellenbereich. "Zusätzliche Notrufannahmeplätze werden besetzt, ein Lagedienst überwacht die Entwicklung der erwarteten Gefahrenlage", erklärt der Geschäftsführer weiter.

Wartezeiten für normale Ambulanzfahrten könnten länger dauern

Dr. Andreas Klinger, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, habe die Kliniken um Verständnis gebeten, dass bei einem erhöhtem Aufkommen an Notfalleinsätzen die Wartezeiten für normale Ambulanzfahrten länger ausfallen könnten.

Christine Haupt-Kreutzer, Vorsitzende des für die Sicherstellung des Rettungsdienstes verantwortlichen Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg, hofft indes sehr, "dass sich die Unwetterprognosen nicht realisieren und wir vor allem keine Schwerverletzten beklagen müssen. Dankbar bin ich den Hilfsorganisationen, dass sie sich so stark in unserem Leitstellenbereich aufgestellt haben". Auch den Feuerwehren und THW-Einheiten gebühre Dank und Anerkennung.

 
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