Kürzlich fuhren 22 Naturfreunde mit Gästen in Fahrgemeinschaften in die Zwei-Flüsse-Stadt Wertheim und parkten an der Main-Tauber-Halle. Von dort hatten sie einen imposanten Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die Burgruine, die im 30-jährigen Krieg zerstört und nicht mehr aufgebaut wurde.

Nachdem die Gruppe sowohl Tauber als auch Main überquert hatte, kam sie nach Kreuzwertheim, dem Tor zum Spessart, und erreichte das "Himmelreich", eine Halbinsel, die vom Main geformt wurde. Auf teils asphaltiertem und teils natürlichem Weg streifte sie die Staustufe bei Eichel, überquerte wieder den Main und gelangte alsbald nach Urphar, um die dortige Wehrkirche St. Jacobus bei einer Führung kennenzulernen. Tief beeindruckt von der alten und unverfälschten Bausubstanz, von den Fresken aus dem 14. Jahrhundert und den hölzernen Sitzbänken und Emporen verstanden die Naturfreunde die Bedeutung dieser Kirche, dem Herzstück des Dorfes.

Steil ging der Weg weiter in die Höhe. Von dort hatten die Wanderer einen imposanten Blick auf die Mainschleife und das "Himmelreich" von der anderen Mainseite aus. Auf einer Art Höhenweg gelangten sie schließlich oberhalb der Burgruine wieder nach Wertheim und erreichten nach in Kehren absteigenden Stufen die Altstadt von Wertheim. Nach Eisgenuss und Schlusshock in einem Café waren alle zufrieden und glücklich über den gelungenen Wandertag mit 16 Kilometer durch eindrucksvolle Landschaft bei schönstem Wanderwetter und netten Gesprächen. Veranstaltungen und Wanderungen der Naturfreunde finden Sie auf der Webseite www.naturfreunde-wuerzburg.de

Von: Andrea Huber (NaturFreunde Ortsgruppe Veitshöchheim/Würzburg e.V.)