Am Montagmittag geriet ein Kastenwagen auf der A7 in Vollbrand. Der Fahrer wurde hierbei schwer verletzt. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat den Brandfall aufgenommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Gegen 14.35 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Mitteilungen über einen brennenden Transporter auf der A7 ein. Weiterhin wurden laut Polizei Knallgeräusche aus Richtung des Kastenwagens, der zwischen den Anschlussstellen Gramschatzer Wald und Würzburg/Estenfeld auf dem Seitenstreifen der Richtungsfahrbahn Ulm stand, gemeldet. Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried und ein Großaufgebot an Kräften der umliegenden Feuerwehren waren umgehend vor Ort. Zu dieser Zeit stand der Renault Master bereits in Vollbrand, der 52-jährige Fahrer konnte zuvor rechtzeitig sein Fahrzeug verlassen.
Mehrere Sauerstoffflaschen wegen des Feuers geplatzt
Dem derzeitigen Sachstand nach war der Mann gegen 14.30 Uhr in Fahrtrichtung Ulm unterwegs, als im Fußraum des Fahrzeugs ein Feuer ausbrach. In der Folge stoppte der Fahrer auf dem Seitenstreifen und verließ den Kastenwagen, der wenige Minuten später in Vollbrand stand. Durch das Feuer kam es zum Zerplatzen mehrerer Sauerstoffflaschen, die im Laderaum transportiert wurden. Nachdem die eingesetzten Feuerwehren den Fahrzeugbrand schnell gelöscht hatten, konnte das in einem weiteren geladenen Sauerstofftank enthaltene Gas kontrolliert abgelassen werden.
Der 52-jährige Fahrer erlitt bei dem Vorfall schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde mit Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Polizei geht von technischem Defekt aus
Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat den Brandfall aufgenommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Der Ursprung des Feuers wird dem aktuellen Sachstand nach im Fußraum des Fahrzeugs vermutet.
Während der Lösch- und Bergungsarbeiten war die A7 in Fahrtrichtung Ulm für circa zweieinhalb Stunden voll gesperrt.