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Würzburg
Unterfranken verabschiedet langjährigen Schulbereichsleiter
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 22.10.2018 02:14 Uhr

„Einen so überzeugten Pädagogen und Herzblutlehrer wie Gustav Eirich lasse ich nur sehr ungern ziehen. Er unterrichtete an drei verschiedenen Schularten, setzte sich schon früh in Ausschüssen und Gremien für die Weiterentwicklung des Schulwesens ein und führte dieses Engagement schließlich in verschiedenen Funktionen an der Regierung von Unterfranken weiter fort“, erklärte Kultusminister Bernd Sibler anlässlich des Abschieds von Gustav Eirich, der nach rund 40 Arbeitsjahren in den wohlverdienten Ruhestand entlassen wurde, heißt es in einer Pressemitteilung.

In den letzten fast zehn Jahren leitete der 1952 in Karlstadt-Rohrbach geborene Eirich den Schulbereich der Regierung von Unterfranken. Hier war er verantwortlich für den gesamten Bereich der Grund- und Mittelschulen, der Förderschulen, und der beruflichen Schulen, das Schulrecht und das Schulpersonalwesen. „Seine Arbeit war geprägt von einer hohen fachlichen Kompetenz, von enormer Souveränität, aber auch von einer außerordentlichen Kollegialität“, wie Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, bei der Verabschiedung feststellte.

Neugierde auf den nächsten Lebensabschnitt

Eirich selbst blickt „schon mit ein bisschen Wehmut auf die letzten Jahre zurück, denn mir werden die Menschen fehlen, mit denen ich hier eine tolle Zeit hatte.“ Langweilig dürfte es dem reiselustigen 66-Jährigen im Ruhestand allerdings nicht werden. „Eigentlich“, so berichtet Eirich, habe er „gar nichts Großes“ vor. Doch schon im nächsten Atemzug erzählt er von der geplanten Kubareise, den bereits erworbenen Sammelbänden zur Geschichte des Westens von Heinrich August Winkler, dem heimischen Garten und vor allem der gewonnenen Zeit für seine Familie. Pläne, die auf das volle Verständnis des aus München angereisten Herbert Püls – Ministerialdirektor des Kultusministeriums – trafen: „Das bayerische Kultusministerium wusste in Gustav Eirich stets einen ebenso versierten wie verlässlichen Partner. Aber es ist mehr als verständlich, dass nach einem langen und arbeitsreichen Leben einmal Zeit für die Dinge da sein sollte, die im Alltag zurückstehen mussten. Ich wünsche Herrn Eirich für diesen neuen Lebensabschnitt alles Gute und Gottes Segen.“

 
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Kommentare
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  • H. H.
    Nirgends wird so viel gelogen wie bei Verabschiedungen und Beerdigungen. So auch hier!! Wie viele Jahre war dieser "herausragende Pädagoge" denn wirklich an der "Front"?Hat sich mit Eltern, Gemeinden und vor allem den Kindern tagtäglich auseinandergesetzt? Ich habe diesen Herrn gegenüber Untergebenen nur sehr übel launig, abgehoben und mit wenig Empathie erlebt. Soviel zum überzeugten Pädagogen.
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