
In weiten Teilen Deutschlands kam es am Morgen zu einer Störung im Telefonnetz, so auch in Unterfranken. Deshalb war auch die Notrufnummer 112 nicht erreichbar, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Nach aktuellen Informationen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist die Störung mittlerweile behoben.
Sollte die Notrufnummer bei Ihnen weiterhin gestört sein, wenden Sie sich in dringenden Fällen an Ihre regionale Leitstelle:
Bereich Mainfranken Würzburg: 0931/19222
Bereich Main-Rhön Schweinfurt: 09721/19222
Bereich Bayerischer Untermain Aschaffenburg: 06021/19222
Auch angrenzende Leitstellen betroffen
Offenbar handelte es sich um einen größeren Ausfall, da auch die angrenzenden Leitstellen betroffen waren. Die Notrufnummer 110 war in Unterfranken nach bisherigen Erkenntnissen von der Störung nicht betroffen.
Über den Grund für den großflächigen Ausfall machte die Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei in Würzburg auf Anfrage am Morgen noch keine Angaben. Die Störung ging aber weit darüber hinaus. Bereits am 29. September gab es eine ähnlich großflächige Störung. Damals soll die Ursache bei der Deutschen Telekom gelegen haben.
Störungen in weiteren Bundesländern
Störungen der Notrufnummern 110 und 112 wurden auch heute morgen in mehreren Bundesländern gemeldet. Warnmitteilungen gab es unter anderem aus Berlin, Köln, Hamburg und Leipzig, aus Brandenburg, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Ursache blieb zunächst unbekannt.
Ein Sprecher des Innenministeriums in Baden-Württemberg teilte am frühen Morgen ebenfalls mit, dass die Ursache der Störung noch unklar sei. Unbekannt sei auch, wann sie wieder behoben sein werde. Das Innenministerium bat die Menschen im Südwesten, bei Notfällen die örtlichen Polizeidienststellen anzurufen.
Aus dem Lagezentrum der Landesregierung Sachsen-Anhalt hieß es, Polizei und Rettungsdienste seien weder über das Mobil- noch über das Festnetz erreichbar. An der Störungsbeseitigung werde gearbeitet. Im Notfall seien Polizei und Feuerwehr an ihren Standorten erreichbar. In Köln gab es einen großflächigen Ausfall von Strom, Telefonnetz und Trinkwasser.
Wie groß die Welle im Herbst wird, da ist die Glaskugel noch nicht geeicht…😇
Und Entwarnung, es geht wieder alles: https://twitter.com/BBK_Bund/status/1458684963780452353
Herzliche Grüße
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Euer Maximosi
Überschwemmungen Ahrtal. Wenn Sie gesehen haben wie Kilometer lang Bahngleise weggespült waren, da waren die parallel laufenden Telefonkabel auch weggerissen. Siehe auch die unterspülten ortsstraßen. Und zum alten Festnetz. In der Vermittlung der Telekom gibt's Batterienetzersatzanlagen. Die halten ca 6Std. Wenn bis dahin keine Stromversorgung da ist, ist auch Ende im Schacht.
Aber das ist wie an so vielen Stellen: Deutschland schafft sich ab, will aber Digitalisierungsweltmeister sein…🙈