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UNTERFRANKEN
Unterfranken: Notruf 112 war am Morgen nicht erreichbar
Symbolbild: Polizei
Foto: dpa | Symbolbild: Polizei
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 19:30 Uhr

In weiten Teilen Deutschlands kam es am Morgen zu einer Störung im Telefonnetz, so auch in Unterfranken. Deshalb war auch die Notrufnummer 112 nicht erreichbar, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Nach aktuellen Informationen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist die Störung mittlerweile behoben.

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Sollte die Notrufnummer bei Ihnen weiterhin gestört sein, wenden Sie sich in dringenden Fällen an Ihre regionale Leitstelle:

Bereich Mainfranken Würzburg: 0931/19222

Bereich Main-Rhön Schweinfurt: 09721/19222

Bereich Bayerischer Untermain Aschaffenburg: 06021/19222

Auch angrenzende Leitstellen betroffen

Offenbar handelte es sich um einen größeren Ausfall, da auch die angrenzenden Leitstellen betroffen waren. Die Notrufnummer 110 war in Unterfranken nach bisherigen Erkenntnissen von der Störung nicht betroffen.

Über den Grund für den großflächigen Ausfall machte die Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei in Würzburg auf Anfrage am Morgen noch keine Angaben. Die Störung ging aber weit darüber hinaus. Bereits am 29. September gab es eine ähnlich großflächige Störung. Damals soll die Ursache bei der Deutschen Telekom gelegen haben.

Störungen in weiteren Bundesländern

Störungen der Notrufnummern 110 und 112 wurden auch heute morgen  in mehreren Bundesländern gemeldet. Warnmitteilungen gab es unter anderem aus Berlin, Köln, Hamburg und Leipzig, aus Brandenburg, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Ursache blieb zunächst unbekannt.

Ein Sprecher des Innenministeriums in Baden-Württemberg teilte am frühen Morgen ebenfalls mit, dass die Ursache der Störung noch unklar sei. Unbekannt sei auch, wann sie wieder behoben sein werde. Das Innenministerium bat die Menschen im Südwesten, bei Notfällen die örtlichen Polizeidienststellen anzurufen.

Aus dem Lagezentrum der Landesregierung Sachsen-Anhalt hieß es, Polizei und Rettungsdienste seien weder über das Mobil- noch über das Festnetz erreichbar. An der Störungsbeseitigung werde gearbeitet. Im Notfall seien Polizei und Feuerwehr an ihren Standorten erreichbar. In Köln gab es einen großflächigen Ausfall von Strom, Telefonnetz und Trinkwasser.

 
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Störungen und Störfälle
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  • D. H.
    Digitalisierung ist doch toll!!! (Ironie Ende)
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  • T. V.
    Notrufausfaelle wird es in öfters Zukunft geben, wenn der Strom nur noch von den erneuerbaren Energien herkommt! Da der Strom niemals 1:1 ersetzt werden kann! Die Länder um uns herum lachen uns dann aus!
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  • D. P.
    Können Sie bitte mal in Ihre Glaskugel schauen und uns sagen, wann die Corona-Einschränkungen fallen? Vielen Dank!
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  • S. F.
    Mitte nächsten Jahres wird alles normaler und im Herbst 2022 kommt die nächste Welle.

    Wie groß die Welle im Herbst wird, da ist die Glaskugel noch nicht geeicht…😇
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  • T. V.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • U. A.
    @altesocke: Warum machen wir es nicht einfach wie die Wissenschaftlerin Frau Bärbock bereits vor Wochen vorgeschlagen hat und "speichern den Strom im Netz"?
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  • D. P.
    Die ganzen Digitalisierungsspezialisten wieder... auch im analogen Netz kommt es zu Ausfällen aufgrund von Defekten/Unfällen. Nicht falsch verstehen, Ausfälle sind immer schlecht. Aber die Vorteile der digitalen Technik überwiegen: Die Leitstellen können im Vergleich zu Analog/ISDN deutlich mehr Anrufe parallel bearbeiten, es gibt Ortungsmöglichkeiten, verbesserte Sprachqualität, Ausfallsicherheit durch Redundanz, etc.

    Und Entwarnung, es geht wieder alles: https://twitter.com/BBK_Bund/status/1458684963780452353
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  • R. Z.
    Vielen Dank für die Information, wir haben den Artikel entsprechend ergänzt.

    Herzliche Grüße

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • S. U.
    Ja wenn der Strom ausfällt, bei Überschwemmung und wenn das System gehackt wird ist man mit der neuen IP-Technologie aufgeschmissen. Früher konnte man auch ohne Strom über das Festnetz telefonieren, denn die Leitungen hatten einen eigenen Linienstrom und waren sozusagen autark. Wir sind wieder einmal einen Schritt in die falsche Richtung gegangen!

    Euer Maximosi
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  • D. P.
    Zwischenzeitlich wurde der Mobilfunk erfunden, der die Kommunikation sprichwörtlich im letzten Eck ermöglicht - zumindest in den meisten Ecken und das ist nur ein deutlicher Vorteil ggü. früher.
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  • A. F.
    @Maximosi
    Überschwemmungen Ahrtal. Wenn Sie gesehen haben wie Kilometer lang Bahngleise weggespült waren, da waren die parallel laufenden Telefonkabel auch weggerissen. Siehe auch die unterspülten ortsstraßen. Und zum alten Festnetz. In der Vermittlung der Telekom gibt's Batterienetzersatzanlagen. Die halten ca 6Std. Wenn bis dahin keine Stromversorgung da ist, ist auch Ende im Schacht.
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  • k. p.
    Trifft auch andere Bundesländer. Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die Hintergründe sind unklar.
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  • S. F.
    Die Hintergründe sind ziemlich klar: man hat geschlampt und eine deutlich verwundbare Infrastruktur beim Notruf erschaffen, als man auf IP umgestellt hat!

    Aber das ist wie an so vielen Stellen: Deutschland schafft sich ab, will aber Digitalisierungsweltmeister sein…🙈
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  • T. N.
    Inschenioer. Absolut richtig was sie schreiben. Da scheint sich noch jemand mit dem Zustand des Landes zu beschäftigen. Es ist erschreckend wie die Tendenz ist . Aber durch die Dauerthemen COVID und Klima scheint das ziemlich vielen egal.
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