"Kulturpunkte" nennt der Dachverband freier Würzburger Kulturträger Räume, in denen Kultur entsteht. Das können Proberäume sein, Ateliers, Werkstätten, Probebühnen oder auch der Computer daheim am Schreibtisch. Diese Plätze seien oft wenig sichtbar und doch entscheidend für das kulturelle Leben, schreibt Ralf Duggen in einer Pressemitteilung für den Dachverband.
Am 18. und 19. März 2023 sollen möglichst viele "Kulturpunkte" öffentlich zugänglich sein, um die kulturelle Vielfalt in Unterfranken zu zeigen: Mit kleinen Konzerten oder öffentlichen Proben, Ausstellungen, Lesungen, Fotoshootings, Theaterproben oder -aufführungen.
Teilnehmen an den zwei spartenübergreifenden Tagen der offenen Tür kann jede und jeder Kulturschaffende in Unterfranken: Egal ob Profi oder Hobbykünstler, egal aus welcher Sparte, egal ob bekannt oder nicht, heißt es weiter in dem Presseschreiben. Es findet keine Auswahl statt – vielmehr gehe es darum, Vielfalt zu zeigen – wobei Duggen deutlich macht: "Rassistische oder extremistische Beiträge sind unerwünscht."
Appell an Kulturschaffende aus ganz Unterfranken
Die Premiere der Kulturpunkte fand 2015 zum 25-jährigen Bestehen des Dachverbands freier Würzburger Kulturträger statt und war auf den Großraum Würzburg begrenzt. 2023 sollen sich Kulturschaffende aus ganz Unterfranken beteiligen – einige neu gegründete Kulturinitiativen werden den Dachverband dabei unterstützen.
Eine Anmeldung ist bis 5. Januar möglich unter https://dachverband-wuerzburg.de/kulturpunkte-23 (dort gibt es auch ein kurzes Video zu sehen, das zum Mitmachen aufruft).