WÜRZBURG
Unter dem Gerüst auf der Festung steckt die Marienkirche
Jetzt ist die Generalsanierung der Festung auch von der Stadt aus sichtbar: Ein knapp 40 Meter hohes Gerüst ragt aus dem Inneren Burghof – in etwa so hoch wie der Burgfried.
Nach der Instandsetzung von Mauern, Toren und Versorgungsleitungen hat der Freistaat im Frühjahr mit der Innen- und Außenrenovierung der Marienkirche begonnen – dem ältesten Teil der Festung Marienberg.
Die Rundkirche soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert entstanden sein. Das Bleidach des heutigen Baus stammt dagegen aus der Nachkriegszeit. Und es ist brüchig: Eindringendes Wasser lässt seit Jahren den barocken Stuck im Inneren bröseln. Als Nothilfe wurde deshalb 2003 ein „Unterdach“ gebaut.
Aber jetzt wird die Dachdeckung komplett erneuert und der -stuhl verstärkt. Das Staatliche Bauamt in Würzburg lässt die Kuppel wieder mit Schiefer decken. Dieses Material lag bis zur Zerstörung im Krieg auf dem Dach. Anschließend werden Steinmetze an der Außenfassade mit der umlaufenden Balustrade aus Sandstein arbeiten. Im nächsten Jahr steht die Sanierung des Kircheninneren an.
„Konstruktion und Aufbau des freistehendes Gerüstes über die runde Kirche war sehr aufwändig“, sagt Thorsten Wahner von der Gerüstbaufirma Eugen Wahner GmbH aus Sulzfeld. „Normalerweise baut man das mit einem Autokran auf.“ Doch durch das enge Tor des Innenhofs passe halt nur ein Kleintransporter. Also musste man die Teile vor Ort montieren. „Auf dem Gerüst wird gearbeitet und gleichzeitig trägt es das Notdach als Schutz vor Regen“, erklärt Marion Eysselein vom Staatlichen Bauamt.
Abgeschlossen wird die Außensanierung erst 2017. In den kommenden zehn Jahren will der Freistaat rund 100 Millionen Euro in Generalsanierung der Burg und Umbau zum Fränkischen Landesmuseums investieren.
Nach der Instandsetzung von Mauern, Toren und Versorgungsleitungen hat der Freistaat im Frühjahr mit der Innen- und Außenrenovierung der Marienkirche begonnen – dem ältesten Teil der Festung Marienberg.
Die Rundkirche soll bereits im 7. oder 8. Jahrhundert entstanden sein. Das Bleidach des heutigen Baus stammt dagegen aus der Nachkriegszeit. Und es ist brüchig: Eindringendes Wasser lässt seit Jahren den barocken Stuck im Inneren bröseln. Als Nothilfe wurde deshalb 2003 ein „Unterdach“ gebaut.
Aber jetzt wird die Dachdeckung komplett erneuert und der -stuhl verstärkt. Das Staatliche Bauamt in Würzburg lässt die Kuppel wieder mit Schiefer decken. Dieses Material lag bis zur Zerstörung im Krieg auf dem Dach. Anschließend werden Steinmetze an der Außenfassade mit der umlaufenden Balustrade aus Sandstein arbeiten. Im nächsten Jahr steht die Sanierung des Kircheninneren an.
„Konstruktion und Aufbau des freistehendes Gerüstes über die runde Kirche war sehr aufwändig“, sagt Thorsten Wahner von der Gerüstbaufirma Eugen Wahner GmbH aus Sulzfeld. „Normalerweise baut man das mit einem Autokran auf.“ Doch durch das enge Tor des Innenhofs passe halt nur ein Kleintransporter. Also musste man die Teile vor Ort montieren. „Auf dem Gerüst wird gearbeitet und gleichzeitig trägt es das Notdach als Schutz vor Regen“, erklärt Marion Eysselein vom Staatlichen Bauamt.
Abgeschlossen wird die Außensanierung erst 2017. In den kommenden zehn Jahren will der Freistaat rund 100 Millionen Euro in Generalsanierung der Burg und Umbau zum Fränkischen Landesmuseums investieren.
Themen & Autoren / Autorinnen