Bei Verkehrskontrollen konnten Beamte der PI Würzburg-Stadt über den ganzen Tag verteilt gleich mehrere Fahrzeugführer feststellen, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen, heißt es im Bericht der Polizeiinspektion. So wurde zu Beginn der Kontrolle bei zwei Autofahrern einmal am Vormittag und einmal in den Nachtstunden aus dem Fahrzeuginnenraum deutlicher Cannabisgeruch wahrgenommen. Ein durchgeführter freiwilliger Vortest fiel entsprechend auch positiv auf THC aus. Beiden Männern wurde die Weiterfahrt untersagt und sie mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Ein 31-jähriger E-Scooter-Fahrer erzielte bei einer Verkehrskontrolle in den frühen Morgenstunden einen Atemalkoholwert von knapp 1,3 Promille. Auch in diesem Fall wurde die Weiterfahrt unterbunden und eine Blutentnahme angeordnet. Zur Mittagszeit fuhr ein 38-jähriger Autofahrer einem vor sich befindlichen Auto auf. Der Grund hierfür war auch schnell gefunden: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,4 Promille. Auch in diesem Fall wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein des alkoholisierten Mannes sichergestellt. Durch den Unfall wurde keiner der beteiligten Fahrzeuginsassen verletzt. Es entstand ein Schaden an beiden Fahrzeugen in Gesamthöhe von 4500 Euro. Bei der Unfallaufnahme eines alleinbeteiligt gestürzten Pedelec-Fahrers am späten Abend konnten die Beamten Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein Vortest ergab einen Wert von knapp 0,8 Promille. Zudem gab der 50-jährige Mann an, vor Fahrtantritt Cannabis konsumiert zu haben. Auch er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Zur weiteren ärztlichen Behandlung seiner leichten Sturzverletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Am Pedelec entstand nur geringer Schaden. Gegen alle Fahrzeugführer hat die Polizei Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs oder entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einer zu erwartenden Geldbuße von mindestens 500 Euro eingeleitet.