Endometriose kann für teils massive Beschwerden sorgen und auch einer Schwangerschaft im Wege stehen. Die Würzburger Universitäts-Frauenklinik lädt laut ihrer Pressemitteilung alle Interessierten am Mittwoch, 13. März, zu einem Informationsabend über die zweithäufigste weibliche Erkrankung ein.
Etwa jede zehnte Frau in Deutschland ist von Endometriose betroffen. Die gutartige Erkrankung liegt damit nach dem Brustkrebs auf Platz Zwei der häufigsten weiblichen Krankheiten. „Je nach Lokalisation und Einzelfall kann dies zu sehr unterschiedlichen Beschwerden führen, was die richtige Diagnosestellung oft zu einer Herausforderung macht“, weiß Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik. Der kostenlose Informationsabend trägt den Untertitel „Wenn unklare Unterbauchschmerzen einen Namen bekommen“ ein. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin des Uniklinikums Würzburg (UKW) an der Oberdürrbacher Straße 6 statt.
Nach einer Einführung durch Prof. Wöckel widmet sich Dr. Anastasia Altides, Leiterin des zertifizierten Endometriosezentrums des UKW, in ihrem Vortrag speziell den Zusammenhängen zwischen Endometriose und Schmerzen. Anschließend referiert Dr. Saskia-Laureen Herbert vom Zentrum für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin des UKW über Endometriose und Kinderwunsch. Sie erläutert: „Bei von Endometriose betroffenen Frauen kann eine ganze Reihe von Symptomen einer spontanen Schwangerschaft im Weg stehen."
Abgerundet wird der Infoabend durch eine ausführliche Diskussionsrunde mit dem Auditorium.
Anmeldung bis 1. März bei Gabriele Nelkenstock, Selbsthilfebeauftragte des UKW, unter E-Mail: selbsthilfe@ukw.de