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Würzburg/Garmisch-Partenkirchen
Unglück bei Bergtour in den Alpen: 70-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg stirbt bei Absturz im Wettersteingebirge
Tragisch endete die Bergtour bei Garmisch-Partenkirchen für einen Mann aus dem Landkreis Würzburg. Was bislang bekannt ist.
Die Meilerhütte im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Weg dorthin ist ein Bergsteiger aus dem Landkreis Würzburg am Montag abgestürzt und gestorben.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Die Meilerhütte im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Auf dem Weg dorthin ist ein Bergsteiger aus dem Landkreis Würzburg am Montag abgestürzt und gestorben.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:11 Uhr

Ein 70 Jahre alter Bergsteiger aus dem Landkreis Würzburg ist am Montag bei einer Tour im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen abgestürzt und dabei tödlich verletzt worden. 

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilt, war der 70-Jährige zusammen mit einer vierköpfigen Gruppe auf dem Verbindungsgrat zwischen der 2633 Meter hohen Dreitorspitze und der Meilerhütte (2372 Meter) des Deutschen Alpenvereins unterwegs. Auf dem Weg sei er aus bislang ungeklärter Ursache abgestürzt und mehr als 100 Meter in die Tiefe gefallen. Dabei erlitt der Mann tödliche Verletzungen. 

60-jähriger Wanderkollege bei Absturz leicht verletzt

Ein weiteres Mitglied der Gruppe sei mit abgestürzt, heißt es in dem Bericht. Der 60-jährige Mann habe aber durch die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen gerettet und mit leichten Verletzungen ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht werden können. Zu seiner Herkunft ist bislang nichts bekannt. 

Um kurz nach 18 Uhr am Montag habe ein Mitglied der Bergsteiger-Gruppe per Notruf die Rettungskräfte über den Absturz verständigt. Ein Polizeihubschrauber habe zwar noch einen Polizeibergführer zu dem über 100 Meter in die Tiefe abgestürzten Mann fliegen können. Doch der Verunglückte sei bereits tot gewesen.

Die Bergung des Toten wurde zunächst abgebrochen

Die Bergungsmaßnahmen am Unfallabend habe man aufgrund der erschwerten Bedingungen und der Lichtverhältnisse abgebrochen. Am Dienstag habe man den Toten schließlich auf einer Höhe von etwa 2000 Metern mittels eines Polizeihubschraubers sowie vier Einsatzkräften der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) der Polizei bergen können.

Ein Mitglied der Einsatzgruppe hat die Ermittlungen zur Aufklärung der Unglücksursache übernommen.

 
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