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THEILHEIM
Unfall auf der A 3: Es kam zu massiven Staus rund um Würzburg
Bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Lastwagen auf Höhe der Ausfahrt Würzburg / Randersacker wurde die A 3 in Richtung Frankfurt am Donnerstag für mehrere Stunden komplett gesperrt. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet.
Foto: Berthold Diem | Bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Lastwagen auf Höhe der Ausfahrt Würzburg / Randersacker wurde die A 3 in Richtung Frankfurt am Donnerstag für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Ernst Jerg
 und  Martin Nefzger
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:00 Uhr

Mehrere Sattelzüge waren am Donnerstag gegen 7 Uhr auf der A 3 bei Theilheim in Richtung Frankfurt in einen Unfall verstrickt. Da die Lastwagen teils ineinander verkeilt waren, kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und den Umleitungsstrecken, teilte die Polizei in Unterfranken mit.

Besonders betroffen war die Bundesstraße 8 bei Würzburg. Denn dort saniert das staatliche Straßenbauamt noch bis zum 23. Oktober die Fahrbahn. Und der Ausweichverkehr von der Autobahn fuhr voll auf die Baustelle auf.

Sieben Fahrzeuge verkeilt

Sieben Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, darunter fünf 40-Tonner, ein Kleinlaster und ein Auto. Ein eingeklemmter Lkw-Fahrer musste aus dem Führerhaus seines Lasters gerettet und zur Behandlung seiner schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Zudem meldete die Polizei einen leicht verletzten Autofahrer.

Der Schaden beläuft sich nach Polizeischätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Die Aufräumarbeiten dauerten Stunden und bedingten eine Vollsperrung der A 3 in dem Bereich. Gegen 15 Uhr war die Strecke wieder frei.

Fotoserie

Kilometerlanger Stau

Nach dem Unfall hatte sich auf der Autobahn schnell ein kilometerlanger Stau gebildet. Viele Autofahrer folgten den Hinweisen ihrer Navigationsgeräte und nutzten Ausweichstrecken. Sie fuhren laut Polizei von der Autobahn ab. In der Folge waren sämtliche Umleitungsstrecken, wie die B 8 und die B 19 massiv überlastet.

Polizeisprecher Björn Schmitt: „Alle Zufahrtsstraßen rund um Würzburg waren dicht. Wir hatten Staus auf der Bundesstraße 8 zwischen Rottendorf und Würzburg. Auf der Bundesstraße 19 zwischen Estenfeld und dem Greinbergknoten ging lange Zeit ebenfalls nichts mehr".

B8 Greinberg
| B8 Greinberg

Baustelle auf der Bundesstraße

Das Problem, auch ohne die zusätzliche Verschärfung durch die Komplettsperrung der Autobahn, wird die Stadt Würzburg noch einige Zeit beschäftigen. Denn das Straßenbauamt saniert in Zusammenarbeit mit der Stadt die Bundesstraße 8 im Bereich zwischen Greinbergknoten und der B 8-Brücke über die Nürnberger Straße.

Fotoserie

Betroffen ist auch die Fahrbahn unter der Brücke am Greinbergknoten, dort, wo sich B 8 und B 19 treffen. Und dafür ist eine höchst komplexe Verkehrsregelung erforderlich.

Auf der B 8 in Richtung Würzburg müssen die Autofahrer eine Spur auf der Gegenfahrbahn nutzen. Am Knotenpunkt B 8/B 19 geht es nur in Richtung Stadtmitte. Stadtauswärts geht es auf der B 19, von der Schweinfurter Straße kommend, am Greinbergknoten nur über den Umweg Aumühle in Richtung Schweinfurt.

Abbiegen nicht mehr möglich

Stadteinwärts ist das Abbiegen auf die B 8 Richtung Kitzingen nicht mehr möglich. Autofahrer werden schon an der Abfahrt Lengfeld umgeleitet.

Die Autos aus Rimpar können nur in Richtung Würzburger Stadtmitte abbiegen. Die direkte Abfahrt nach Schweinfurt auf der B 19 und nach Kitzingen auf der B 8 sind nicht möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Behinderungen auch in Wiesentheid

Doch nicht nur das Würzburger Stadtgebiet war betroffen. Schmitt weiß auch von massiven Behinderungen durch den Ausweichverkehr in Wiesentheid. Eine Umleitungsempfehlung hatte die Polizei wegen der schwierigen Situation nicht herausgegeben.

Prekär war auch die Situation in der Nachbarstadt Kitzingen: Viele Autofahrer wählten die B 8, um den Stau auf der Autobahn zu umgehen. Das hatte Auswirkungen auf den Verkehrsfluss in der Ortsdurchfahrt: Bereits im morgendlichen Berufsverkehr und bis in die Mittagsstunden hinein waren hier ungewöhnlich viele Autos und vor allem Laster unterwegs. Vor den Ampeln bildeten sich lange Staus. Große Probleme blieben jedoch aus.

Am Nachmittag entspannte sich die Situation langsam.

 
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ob ein Unfall auf einer der Autobahnen oder in der Stadt, was Sperrungen zur Folge hat oder Baustellen. die den Verkehr (massiv) behindern, was in dieser Stadt fehlt, ist ein gescheites Verkehrsleitsystem, das (mit LED-Tafeln) dem Verkehrsteilnehmer anzeigt, wie die Verkehrssituation im Raum Würzburg aussieht.

    In anderen Städten ist dies schon Alltag, vor allem in Italien. Dort bekommt man angezeigt, wie etwa der Verkehr auf den Autobahnen oder in den Innenstädten selbst ist, wie etwa in Bolzano oder Merano. Ebenso bekommt man auch auf den Autobahnen selbst bekommt man die Verkehrslage eingeblendet.

    Auf Würzburg übertragen würde dies bedeuten, dass man an den Ausfahrten Heidingsfeld und Estenfeld via LED-Tafeln angezeigt bekommt, ob es sich trotz einer Störung oder Sperrung auf den Autobahnen lohnt, diese Störung durch die Stadt zu umfahren.

    Dann würde sich nämlich der ein oder andere zweimal überlegen, den Stau zu umfahren, wenn er sieht, dass die Stadt "dicht" ist.
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  • Einwohner
    Generelles Überholverbot für LKW, Tempo 80, deutlich mehr kontrollieren und die Strafen vervielfachen. Das hilft.
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  • jutta.noether@web.de
    Aber sehen Sie doch mal das Positive: Man lernt jetzt einen Haufen Neues kennen.

    Ich bin gestern abend, bemüht, noch vor Mitternacht irgendwie von Dettelbach in die Zellerau zu gelangen, durch Dörfer gefahren, von denen ich bisher noch nicht mal die Namen gehört hatte...
    Spannend, wirklich!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Fremdworte sollte man nur benutzen, wenn man diese auch richtig schreiben kann grinsen
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  • simopheus@t-online.de
    Blöd nur, dass Sie "Fremdwörter" meinen. Das ist nämlich schon etwas anderes als Fremdworte.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Stimmt, jetzt wo Sie´s sagen zwinkern
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  • clubfan2@gmx.de
    Das Wichtigste auf der Bahn ist
    ABSTAND.......ABSTAND und nochmals ABSTAND,
    wenn ich aber tagtäglich sehe was abgeht
    dann wundert es mich fast
    das nicht noch mehr passiert.

    Wenn ich mir die Fotos so anschaue
    und sehe wie schräg die LKWs "eingeparkt"haben
    dann weiß ich das da mit Abstand nicht viel los war.
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  • garten
    Vor allem die "breite" Rettungsgasse ist schon bemerkenswert. Es muß noch viel mehr passieren bis die Verantwortlichen merken dass es auch schon Abstandsmelder gibt und das nicht nur für deutsche Autos.
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  • agentmulder
    @Catweazle

    Wenn Du unbedingt hier auf das Sie bestehts dann soll es an mir nicht liegen. Klar habe ich Sie gemeint nur sehe ich nach wie vor keinen Sarkasmus in ihrem Post sondern es kommt doch ganz klar zum vorschein, dass sie hier den LKW Fahrern was unterstellen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wenn Sie meinen Sarkasmus oder auch meine Ironie in diesem Kommentar nicht erkennen können, dann ist das nicht mein Problem.

    Mann darf nämlich in der Tat davon ausgehen, dass ein oder mehrere Lkw-Fahrer nicht aufgepasst haben, ob beim Einordnen oder beim Abstand halten.

    Vor der eigentlichen Unfallstelle beginnt nämlich eine Überholverbotszone für Lkw, bedingt durch die A 3 Baustelle bei Heidingsfeld. Somit will man einen Lkw-Stau auf 2 Fahrspuren verhindern.

    Und vermutlich hat da irgend jemand "geschlafen", wie auch immer.

    Übrigens können Sie dieses Überholverbotszeichen auch im Internet sehen, und zwar auf Bayerninfo, dort wenn Sie auf die Verkehrskameras klicken und dort dann auf die A 3 Würzburg-Frankfurt a.M.

    Also hat ab diesen Schild kein Lkw-Fahrer mehr etwas auf der mittleren Spur zu suchen.

    Sonst noch Fragen!?
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  • hermann_upl@t-online.de
    Hat sich der "Termindruck" für die Fahrer nun erledigt oder wird der Disponent entlassen???
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  • hartel.schlereth@t-online.de
    Falls dieses Verkehrschaos noch einer Steigerung bedarf: Am greingergknoten sind einige zweispurige Straßen nur einspurig befahrbar! Der Wahnsinn!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das wiederrum hängt mit Bauarbeiten zusammen, somit kann man diese Auswirkungen als "höhre Gewalt" bezeichnen, denn ein Unfall lässt sich nicht vorher sehen.

    Und dass Verkehrschaos aufgrund der Baustellen war gestern schon.
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  • agentmulder
    Na dann kannst Du uns Unwissenden ja sagen was da genau der Auslöser gewesen ist.

    Oder was möchtest Du dem geneigten Leser mit diesem "schlauen" Kommentar denn sagen?

    Immer die anderen! Gell! Mann selber ist der Gutmensch oder so.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Falls sie mich meinen:

    Kennen wir uns, dass wir per "Du" sind?

    Ansonsten würde ich mal sagen:

    Sie bemerken den Sakasmus noch nicht mal, wenn er Ihnen ins Gesicht springt und Sie in die Nase beißt ...
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wahrscheinlich sind die beteiligten Lkw-Fahrer wieder einmal von der tief stehenden
    Sonne geblendet worden.

    Wie immer ...
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