Entspricht die städtische Kulturförderung in Würzburg mit ihren Schwerpunkten und Verfahren noch ausreichend den Entwicklungen und Bedürfnissen der Kulturszenen und der Bürgerschaft? Braucht es inhaltliche Nachjustierungen oder auch neue Perspektiven, Strukturen und Maßnahmen, um das kulturelle Leben der Stadt bestmöglich zu unterstützen?
Bund, Länder und Kommunen waren insbesondere in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie gefordert, ihre klassischen Förderinstrumente zu überdenken und zu überarbeiten. Auch das Kulturreferat der Stadt Würzburg trat mit einem Corona-Sonderförderprogramm an, das auf die Bedürfnisse der freien Szene zugeschnitten war und relativ flexibel neue Förderungen erprobte, wie die Stadt in einem Schreiben mitteilt: darunter verschiedene Stipendienprogramme, oder auch die Ausschüttung von Prämien für besonders engagierte Livemusikstätten.
Das Kulturreferat der Stadt will nun in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband freier Würzburger Kulturträger die Kulturförderung analysieren und Möglichkeiten der Weiterentwicklung erarbeiten. Als Auftakt diene ein gemeinsam konzipierter Fragebogen, mit dem in erster Linie alle Künstlerinnen und Künstler, Kulturakteurinnen und –akteure, aber auch interessierte Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit erhalten, sich aktiv an der Analyse zu beteiligen.
Der Fragebogen ist unter folgendem Link zu finden: www.wuerzburg.de/umfrage-kulturfoerderung. Die Umfrage läuft bis zum 18. März. Sämtliche Angaben werden anonymisiert ausgewertet.