
Die erste Ukraine-Hilfsfahrt des Randersackerer Bürgerbus war ein voller Erfolg. Es konnten Hilfsgüter geliefert und sieben Geflüchtete aus dem unmittelbaren Kriegsgebiet in Sicherheit gebracht werden. Alle Sieben konnten bei Gastfamilien untergebracht werden.
Die in Randersacker untergebrachten Ukrainer wurden im Einwohnermeldeamt im Rathaus angemeldet. In der Sparkasse erfolgte gleich im Anschluss ein Banktermin für die Kontoeröffnung, obwohl die Sparkasse eigentlich geschlossen gewesen wäre. Im alten Feuerwehrhaus bot der Helferkreis zudem die Möglichkeit zur Kleiderausgabe. Das ganze wurde unbürokratisch in von den Mitarbeitern im Rathaus, der Sparkasse, mit ehrenamtlichen Übersetzern und dem Helferteam realisiert. Ein besonderer Dank des Helferkreis galt den beiden Fahrern des Bürgerbus Dima Weber und Klaus Gerstendörfer.
Da noch zahlreiche weitere ukrainische Familien erwartet werden, suchen die Randersackerer Helfer dringend Unterkünfte in Randersacker (zum Beispiel einzelne Zimmer, Gästezimmer oder Wohnungen). Meldungen bitte an Michelle Orend, Tel.: (09303) 990784 oder WhatsApp (0171) 8547301. Wichtig ist, dass der ehrenamtliche Helferkreis Randersacker nur Unterkünfte in der unmittelbaren Umgebung verwalten kann. Die Stadt Würzburg und das Landratsamt suchen aber ebenfalls Quartiere.
Außerdem haben die Fahrer sehr positiv von der Übergabe der Hilfsgüter berichtet, so dass weiter Hilfsgüter beim Weingut Schenk gesammelt werden. Vor allem medizinische Produkte und Verbandsmaterial, aber auch Decken, Schlafsäcke, Konserven und Energieriegel werden benötigt. Neu dazu gekommen ist der Bedarf an großen Rucksäcken. Auch gut erhaltene Kleidung und Babykleidung wird wieder gesammelt.
Was die Helfer auch noch brauchen sind Übersetzer. Wer Ukrainisch, Russisch oder Polnisch spricht ist herzlich willkommen sich zu melden.
Von: Matthias Henneberger (für das Team der Ukrainehilfe Randersacker)