Dies war am Montag im Umfeld zu erfahren.
Danach hat der Filialleiter die Beschäftigten am Morgen informiert, dass das Geschäft nun doch fortgeführt und nicht verkauft werden soll.
Die Angestellten, davon knapp 30 in Vollzeit, hätten die Botschaft mit großer Erleichterung aufgenommen, hieß es zwischen großteils leergeräumten Regalen.
Die Ausverkaufschilder – die Filiale sollte am 12. September schließen – wurden umgehend aus den Schaufenstern genommen.
Kunden wurde mitgeteilt: Jawohl, Woolworth bleibt am Standort Würzburg, wo das Kaufhaus mit über 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche seit 1957 besteht.
Bereits für den heutigen Dienstag wird wieder eine Warenlieferung erwartet.
Erst vor einer Woche hatte der Insolvenzverwalter den Verkauf von bis zu 100 der gut 300 Woolworth-Filialen an zwei Handelsketten bekannt gegeben. Weitere sollten folgen.
Rund 160 mittelgroße Läden will Woolworth fortführen.
Dass Würzburg nun doch dabei sein soll, war am Montag selbst beim Insolvenzverwalter eine neue Nachricht. Sprecher Micha Guttmann verwies auf laufende Verhandlungen, weshalb er den Fortbestand noch nicht offiziell bestätigen kann.
„Die Chancen für einen Vertrag stehen aber sehr gut“, sagte er.
Sollte Woolworth in Würzburg erhalten bleiben, dann mit dem neuen Konzept als Familien-Discount-Kaufhaus – möglicherweise ergänzt um günstige Marken-Sportartikel.
Wäre echt schade, wenn schon wieder ein "Traditionsgeschäft" in Würzburg zu machen müsste.
MfG