Am 16. März 1945 wurde Würzburg von Bomben zerstört. Dieser Tag mahnt gegen Krieg und Faschismus zu sein, damit alle Menschen in Frieden leben können. Grund genug für attac Würzburg, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner Würzburg (DFG-VK) und ÖKOPAX an diesem Tag einen Vortrag über die Rolle Deutschlands in der US-amerikanischen Sicherheitspolitik und im Drohnenkrieg anzubieten. Der Vortrag von Elsa Rassbach um 20 Uhr im Buchladen Neuer Weg ist kostenfrei.
Elsa Rassbach ist US-Bürgerin und lebt in Deutschland und in den USA. Sie ist Filmemacherin und Journalistin, Friedensaktivistin in DFG-VK, attac und Codepink (USA). Sie gründete die deutsche „Drohnen-Kampagne“ mit, teilen die Veranstalter mit. Die Air Base Ramstein ist das größte Luftdrehkreuz der US-Streitkräfte außerhalb der USA. Auf der Base befindet sich auch die für den US-Drohnenkrieg unersetzliche Satcom-Relaisstation. Die international stattfindenden US-Drohneneinsätze werden von der Bundesregierung geduldet.
Rassbach wird über die Rolle der Bundesregierung in der Unterstützung der illegalen US-Drohnen-Angriffe berichten. Die Bundesregierung beabsichtige bereits 2017 bewaffnungsfähige Drohnen für die Bundeswehr anzuschaffen. Elsa Rassbach erzählt auch aus eigener Erfahrung von deutschen und US-amerikanischen Protesten und Kampagnen gegen den Drohnenkrieg und informiert über die Aufklärungsarbeit durch Whistleblower aus der US-Armee und den US-Geheimdiensten.
Als international gut vernetzte Friedensaktivistin und Journalistin geht Rassbach auf die Sicherheits- und Außenpolitik der USA vor und unter Trump ein und erläutert die militärischen Ziele und Strategien des US-Präsidenten, seiner Vorgänger und des US-Kongresses.