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Würzburg
Über die Glaubwürdigkeit von Podcastern
Absolventin Laura Siehler wurde für ihre Arbeit „Podvertising und Konsumierendenverhalten ausgezeichnet.
Foto: S. Siehler | Absolventin Laura Siehler wurde für ihre Arbeit „Podvertising und Konsumierendenverhalten ausgezeichnet.
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 25.09.2021 03:25 Uhr

Wie glaubwürdig sind Podcasts? Dieser Frage ist Laura Siehler in ihrer Masterarbeit nachgegangen. Die Studentin des Masterstudiengangs „Marken und Medienmanagement“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt beschäftigte sich mit dem Thema „Podvertising und Konsumierendenverhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Hochschule hervor.

Eine empirische Strukturgleichungsanalyse über den Einfluss der Glaubwürdigkeit von Podcastern“ (Podvertising bezeichnet das Werben in und mit Podcasts). Mit ihren Ergebnissen überzeugte sie die Jury des Alfred Gerardi Gedächtnispreises: Ihre Masterarbeit wurde mit 2500 Euro ausgezeichnet. 

Betreut wurde die Arbeit durch Prof. Andreas Fuchs: „Die Abschlussarbeit von Frau Siehler stellt insgesamt eine außerordentliche Leistung dar und übersteigt die Erwartungen an eine Masterandin deutlich. Die Arbeit zeugt von einer eingehenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik und entspricht – nicht zuletzt auch aufgrund der aufwendigen und komplexen Methodik linearer Strukturgleichungsmodelle – einer `kleinen Dissertation`.“ Insgesamt wurden 22 Arbeiten von 23 Teilnehmenden eingereicht in den Kategorien „Beste Dissertation“, „Beste Masterarbeit“ sowie „Beste Bachelorarbeit“.

Auch Absolventin Laura Siehler freute sich: „Die Auszeichnung ist für mich eine große Ehre, und ich bin dankbar für die besondere Wertschätzung meiner Arbeit. Ich freue mich , dass ich mit Unterstützung meines Betreuers Anstöße zu weiterer Forschung zum jungen Thema Podvertising geben konnte. Die Preisverleihung rundet mein Studium perfekt ab."

Juryvorsitzender Bernd Ambiel hob die Aktualität der Themen und der professionellen Methodik aller eingereichten Arbeiten heraus: „Besonders auffällig ist, dass inzwischen auch 'kritische' Themen wie beispielsweise die Akzeptanz von Datenverarbeitung oder ethische Probleme beim Einsatz von Algorithmen breit bearbeitet werden. Auch die 'Haltung' von Marken spielt eine zunehmend wichtigere Rolle. Alle Arbeiten waren qualitativ sehr hochwertig und eng beieinander. Das erschwerte die Auswahl der Preisträger in diesem Jahr.“

Weitere Informationen unter: www.alfredgerardi-gedaechtnispreis.de/

Der Alfred Gerardi Gedächtnispreis

Alfred Gerardi war ein Vorreiter im Direktmarketing und hat die Branche des heutigen Dialog- und Data Driven Marketings (datengesteuertes Marketing) maßgeblich geprägt. Die Suche nach jungen Talenten im kreativen und im technischen Bereich lag ihm besonders am Herzen. Zu seinen Ehren vergibt der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) seit 1986 den Alfred Gerardi Gedächtnispreis (AGGP) an den wissenschaftlichen Nachwuchs. Einmal im Jahr werden Abschlussarbeiten von Studierenden ausgezeichnet, die sich hauptsächlich mit den Themen des Data- und Dialogmarketings befassen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse liefern. Teilnahmeberechtigt sind Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 
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