Seit Oktober 2017 gibt es das Malteser Kinderpalliativteam in Unterfranken. Das Team um Kinder- und Jugendärztin Elke Schellenberger betreut derzeit in ganz Unterfranken fast 50 Familien mit Kindern, die eine lebenszeitverkürzende Krankheit haben. Die Finanzierung der medizinisch-pflegerischen Betreuung ist durch die Krankenkassen gesichert.
Die psychosoziale Betreuung wird von den Krankenkassen allerdings nicht übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Malteser. „Es ist daher einfach großartig , dass die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg nach 2019 sich wieder mit über 25 000 Euro an den Personalkosten unserer Sozialpädagogin und der Psychologin beteiligt“, freuten sich Malteser Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan (links) und die Leiterin des Malteser Kinderpalliativteams Elke Schellenberger (rechts) bei der Scheckübergabe.
„Wir merken immer mehr, dass diese Begleitung für Familien essenziell wichtig ist. So kommen sie besser durch diese enorm belastende Zeit, in der das kranke Kind die volle Aufmerksamkeit und Kraft bindet.“ Das können Jana Lorenz-Eck (Zweite von links) und Monika Demmich (Zweite von rechts) aus ihrer eigenen Erfahrung in der Arbeit in der Elterninitiative nur bestätigen: „Deshalb unterstützen wir dieses Anliegen auch gerne weiter.“
Neben der sozialpädagogischen und psychologischen Begleitung bietet das Kinderpalliativteam den Kindern und ihren Familien noch andere zusätzliche Angebote an. Dazu gehören zum Beispiel Musiktherapie oder auch Aromatherapie, die eine „beruhigende und nachweislich heilsame Wirkung“ haben, so Schellenberger.