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WÜRZBURG
Über 200 Demonstranten blockieren Pegida-Aufmarsch
30 Männer und Frauen wollten am Abend in Würzburg als Pegida ("Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlands") marschieren. Sie kamen nicht weit.
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 11.12.2019 14:57 Uhr
Fotoserie

Zum dritten Mal wollte eine Gruppe unter dem Signum "Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlands" (Pegida) in Würzburg demonstrieren. Aber über 200 vor allem junge Demonstranten machten ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Der Schweigemarsch sollte vom Barbarossaplatz zum Julius-Echter-Denkmal an der Juliuspromenade führen. Die 30 Pegida-Marschierer, bewaffnet mit Deutschland-Fahnen und einem Transparent, auf dem "Bleiberecht ist kein Einwanderungsrecht - Stoppt die staatliche Rechtsbeugung" stand, kamen allerdings keinen Meter weit.

Die Gegendemonstranten, der DGB-Regionssekretär Norbert Zirnsak und der katholische Studentenpfarrer Burkard Hose unter ihnen, stellten sich quer über die Juliuspromenade. Die Demonstranten skandierten, es gebe kein Recht auf Nazi-Propaganda und forderten lautstark "No nation, no deportation" - keine Nation, keine Abschiebung.

Etwa 40 Polizisten trennten die Gruppierungen. Nach einer knappen Stunden kapitulierten die Pegida-Leute. Sie traten unter dem Jubel ihrer Gegner den Rückzug Richtung Bahnhof an.

Pegida ist ein rechtes Bündnis mit Mitstreitern von der NPD bis zu bürgerlichen Konservativen. Am Montag, 24. November, nahmen in Dresden rund 6000 Leute an einer Pegida-Demonstration teil.

Der gescheiterte Aufmarsch in Würzburg war der dritte Anlauf von Pegida in Würzburg. Die ersten beiden sind weitgehend ohne Resonanz in der Öffentlichkeit geblieben.
 
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  • da hat sich die Mainpost, bzw. der Autor, mal wieder nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Es ist ja schon fast skandalös, wie den Linken hier der Hof gemacht wird.

    Ich finde es richtig und gut, dass hier endlich mal so viele Kommentatoren (und gleichzeitig Kunden) der Redaktion Feuer machen!
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  • Respekt an die Demonstranten die sich den Anfeindungen der (Anti-)FA und der "Berichterstattung" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) der Mainpost aussetzen. Leider kann ich es mir als Selbständiger nicht leisten auf den Bildern aufzutauchen.
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  • haltso
    Warum regen wir uns eigentlich noch auf? Man kann leicht ausrechnen, wann aufgrund der Vermehrungsrate der Moslems diese die Mehrheit in Deutschland haben und dann dem christlichen Abendland den Garaus machen können. Durch den massiven Zustrom von Flüchtlingen aus den Syrien usw. wird diese Entwicklung noch massiv beschleunigt werden.
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  • Mir machen solche Bemerkungen klar, welch Geistes Kind hier das sagen hat.
    Glaubt jemand wi´rklich, dass unsere Grundordnung in Gefahr ist?
    Die Christlichen Werte unserer Welt machen die Hilfe für Arme und Verfolgte doch gerade zur Basis unseres Glaubens.
    Sie verraten mit ihrer Argumentation gerade dass, was sie eigentlich vertewidigen wollen.
    Und die Juden haben Christus ans Kreuz genagelt????
    Schon mal die Biebel gelesen?
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  • In der Bibel steht nur, das die Juden Christus an die Römer ausgeliefert haben. Gekreuzigt wurde Er von den Römern, wobei das jüdische Volk ja die Freilassung eines Mörders Namens Barabas der Freilassung Jesu vorgezogen hat. Es waren die Pharisäer, die Jesus an die Römer ausgeliefert haben mit der vollen Absicht, den Tod eines Unschuldigen in Kauf zu nehmen, aber die Ausführung der Tat sollte den Römern zukommen. Eine Rechtsbeugung eben.
    ...
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  • DMA
    Mal abgesehen davon geht wachsender Wohlstand auch mit sinkender Religiösität einher. Ich sehe da nicht so schwarz.
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  • unrath
    Die Berichterstattung lässt den Eindruck entstehen, dass der Reporter ein Sympatisant der Gegendemonstanten ist. Fair und neutral geht anders.
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  • für den Leseranwalt zwinkern
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  • https://www.tagesschau.de/inland/pegida-103.html
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  • klaus01
    Liebe Redaktion, warum informieren sie die Leser nicht korrekt, überparteilich ujnd neutral? Ich denke nach dem Grundgesetz hat ein jeder das Recht seine Meinung zu äussern. Warum unterstützt diese Zeitung nur die bunten Gruppen und fällt über Leute her, die einfach nur an Deutschland denken. Bin ich deshalb ein Nazi, wenn ich manche Sachen kritisch sehe? Wenn ich lesen muss, dass die Asylsuchenden, die Migranten usw. eine Bereicherung für unser Land sind, dann habe ich Zweifel! Ich denke an unser deutschen Langzeitarbeitslosen, an unser Sorialsystem, das meiner meinung nach über Gebühr beansprucht wird, und ich denke an die vielen Einbrüche. Ich persönlich habe nichts gegen Leute, die nach Deutschland kommen, hier arbeiten und Steuern zahlen, die nicht versuchen uns ihre Ansichten und Kultur aufzuzwingen und die sich in Gemeinschaft einbringen. Bin ich deshalb ein Nazi??
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  • graurich@aol.com
    Bereits die Wahl der Worte in der Überschrift zeigen den Manipulationsversuch an der Leserschaft.

    Aus einer genehmigten Demonstration augenscheinlich normaler Bürger wird ein “Aufmarsch”. Aus den Straftätern, die das Grundrecht auf Demonstration aushebeln, werden “Demonstranten”. Das ist natürlich kein Zufall. Mit einem Aufmarsch wird in der Regel das martialische Auftreten meist unangenehmer Zeitgenossen verbunden. Nicht umsonst wird der Begriff Aufmarsch häufig in Verbindung mit Berichten über das 3. Reich angewandt (“die SA marschierte auf” u. ä.). So soll der Leser bereits in der Überschrift unbewusst zu einem Urteil geführt werden, eine ablehnende Haltung gegenüber den echten Demonstranten erzeugt werden.

    Da kein Zweifel daran besteht, dass die Verhinderung einer genehmigten Demonstration eine Straftat darstellt, will der Verfasser diese Straftat augenscheinlich aus der Wahrnehmung der Leser ausblenden, indem er diese im ganzen Artikel nicht als solche benennt.
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  • post@schreibdasauf.info
    Pegida hat einen "Schweigemarsch" angemeldet. Die Teilnehmer hatten abgesprochen, in Dreierreihen zu marschieren.

    Deshalb verwendete ich auch den Begriff "Aufmarsch".

    Wolfgang Jung
    Reporter
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  • Sie müssen schon zugeben, dass Ihr Artikel doch, wieder einmal, sehr einseitig geschrieben ist.

    Politisch neutral sollte ein Journalist sein und nicht versuchen, die Leser durch getarnte Hinweise (Aufmarsch, Verniedlichung der linksextremen Vermummten als "Gegendemonstranten" usw.) in eine gewisse Richtung zu leiten.
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  • Ihre Wortwahl benutzen Sie zum wiederholten Male um Menschen, die aus Ihrer Sicht rechts stehen (FDP, CDU, AfD, alles was nicht links ist), in ein rechtslastiges Feld zu schieben. Ihre Terminologie wird gerne auch von Linksextremisten benutzt, um Andersdenkende zu diffamieren. Klasse Arbeit Herr Jung, sehr demokratisch. Und das ohne rot zu werden.
    Woher haben Sie die Informationen? Haben Sie etwa Kontakte in die "rechtslastige" Szene? Wenn ja, warum arbeiten Sie mit dieser zusammen? Für andere Linke wäre das schon ein Grund Sie zu demontieren.
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  • graurich@aol.com
    Versammlungsgesetz:
    § 2 Abs. 2: Bei öffentlichen Versammlungen und Aufzügen hat jedermann Störungen zu unterlassen, die bezwecken, die ordnungsgemäße Durchführung zu verhindern.
    § 21: Wer in der Absicht, nicht verbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    Man darf gespannt sein, ob in Bayern noch Recht und Ordnung Gültigkeit haben oder ob das Recht der Straße Einzug hält.
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  • carina62
    Toleranz und Meinungsfreiheit werden natürlich nur gelebt solange es sich um die Eigene Meinung handelt.
    Zum Kotzen..
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  • Sehr geehrter Herr Jung,
    von vielen Menschen, auch von Gegendemonstranten, habe ich mittlerweile gehört, dass es zu Beleidigungen Linker gegenüber den Teilnehmern der Demonstration gekommen ist. Es wurden auch deutschen-feindliche Sprüche von vielen der sogenannten Gegendemonstranten skandiert. Warum wird das von Ihnen nicht erwähnt? Wenn Sie vor Ort waren, dann müssten Sie das doch mitbekommen haben.
    Ihr Übersetzung ist im Übrigen falsch und verharmlost die Sprüche der sogenannten Gegendemonstranten. Keine Nation, damit werden vielen Menschen die sich einer Nation zugehörig fühlen, darunter auch sehr viele Deutsche, aber auch Migranten wie ich, beleidigt.
    Woher haben Sie die Informationen bzgl. der Zusammensetzung der PEGIDA? Eine Quellenangabe oder kurze Erwähnung wäre sehr hilfreich. Der zahlende Leser möchte ja informiert werden.
    Ist Ihnen bekannt, dass eine Blockade das Recht auf Demonstration (GRUNDGESETZ!) bricht? Warum erwähnen Sie das auch nicht?
    Vielen Dank im Voraus!
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  • post@schreibdasauf.info
    Sehr geehrter Herr Julius-Walter,

    zu Ihren Fragen:

    Tatsächlich skandierten die Demonstranten wesentlich mehr, als ich wiedergegeben habe. Ich nahm zwei exemplarische Sprechchöre in die Berichterstattung auf. Alle aufzuzählen halte ich für müßig. Ein Bericht ist keine Live-Berichterstattung.

    Auf beiden Seiten gab es Teilnehmer, die die Gegenseite beleidigten. Das ist nicht schön, aber Usus. Ich sehe keinen Grund, diese Beleidigungen auch noch wiederzugeben.

    Ich gehe davon aus, dass den Main-Post-Lesern die Freiheit zu demonstrieren bekannt ist.

    Informationen zu Pegida finden Sie unter www.pegida.de und in der Berichterstattung quer durch die deutschsprachige Medienlandschaft.

    Wolfgang Jung
    Reporter
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  • raymond
    muss schon etwas befremdend wirken , fuer manche allzu heftige Intrgrationsfanatisten ...Nazis und rechte sind doch nur Deutsche ? ich finde jeder hat das Recht zu Prodestmaerschen , so lange er sich an unsere Gesetze haelt .... grinsen
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  • schroek1@web.de
    ... Versammlungsrecht bleibt Versammlungsrecht, rid.cully. Warum hätten ihrer Meinung nach nur die Rechten sich dort versammeln dürfen und die Anderen hätten ihrer Meinung nach auf ihr Recht, sich zu versammeln, verzichten sollen?
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