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ALLERSHEIM
"Typische Landsynagoge": Schandfleck mit Geschichte
Hauptstraße 20 im Giebelstädter Ortsteil Allersheim: Da fällt ein Haus zusammen. Decken sind durchgebrochen, eine Außenwand sieht aus, als hätte eine Abrissbirne eingeschlagen. Das marode Gemäuer an der Hauptstraße ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Altes Haus ohne Zukunft: Den jüdischen Allersheimern war das Haus in der In Hauptstraße 20 Synagoge und Gemeinde-Mittelpunkt. Um die 300 Jahre ist es wohl alt. Bis 1880 hatten so viele Juden das Dorf verlassen, dass das Haus seine religiöse Bedeutung verlor. Jetzt ist es baufällig, der Gemeinderat ist für einen Abriss.
Foto: Thomas Obermeier | Altes Haus ohne Zukunft: Den jüdischen Allersheimern war das Haus in der In Hauptstraße 20 Synagoge und Gemeinde-Mittelpunkt. Um die 300 Jahre ist es wohl alt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.03.2010 16:15 Uhr

Seit 1998 steht es auf der Denkmalschutzliste und „keiner“, sagt Giebelstadts Bürgermeister Helmut Krämer, „weiß, warum“. Die Eigentümer wollen das Haus abreißen, die Giebelstädter Gemeinderäte stimmten zu.

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