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VEITSHÖCHHEIM
Turbulenzen um einen Geizkragen - Grandiose Premiere
Turbulenzen um einen Geizkragen - Grandiose Premiere       -  (gz) Recht turbulent und auch handgreiflich zu ging es in der nunmehr schon 23. Inszenierung von Günther Stadtmüller mit der Theatergruppe der Staatlichen Fach- und Technikerschule an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Mit dem Lustspiel „Der Geizige“ von Jean Baptiste Moliere,  geschrieben 1622, karikiert er den Typ des reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz fast erstickt. In Molieres Stücken finden sich sehr viele Aussagen, die dem heutigen Zeitgeist gerecht werden. Stadtmüller verstand es, Studierende zu finden, denen ihre Rollen wie auf den Leib geschrieben schienen. Für die über 300 Zuschauer der ersten beiden Vorstellungen, vier weitere folgen noch, war die Aufführung ein höchst vergnüglicher und trotz der Spielzeit von über zwei Stunden kurzweiliger Abend. „Die Veranstaltung war Spitze“, konnte man denn auch reihum auvon begeisterten Zuhöhrern und auch im Internet-Forum vernehmen. Dazu hatten bestimmt auch die wunderbaren Kostüme und gelungenen Masbeigetragen, für die Maria Anna Stadtmüller verantwortlich zeichnete. Zum Inhalt: Angela Rudolf agierte in der Hauptrolle des alten hässlichen und vom Geiz zerfressenen Harpagon. Der verknöcherte Geizhals ist schon längere Zeit verwitwet und lebt mit seinen erwachsenen Kindern unter einem Dach. Seine Tochter Elise (Nicole Kiesel) und seinen Sohn Cleante (Saskia Salomon) hält er sehr knapp. Nichts liebt er mehr als sein Geld. Und nichts treibt ihn mehr um, als dass es ihm gestohlen oder unnütz ausgegeben werden könnte. Beide will er deshalb auch reich verheiraten. Und nun wird es turbulent...
| (gz) Recht turbulent und auch handgreiflich zu ging es in der nunmehr schon 23. Inszenierung von Günther Stadtmüller mit der Theatergruppe der Staatlichen Fach- und Technikerschule an der Bayerischen Landesanstalt ...
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 20.03.2015 16:02 Uhr
Recht turbulent und auch handgreiflich zu ging es in der nunmehr schon 23. Inszenierung von Günther Stadtmüller mit der Theatergruppe der Staatlichen Fach- und Technikerschule an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Mit dem Lustspiel „Der Geizige“ von Jean Baptiste Moliere, geschrieben 1622, karikiert er den Typ des reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz fast erstickt. In Molieres Stücken finden sich sehr viele Aussagen, die dem heutigen Zeitgeist gerecht werden. Stadtmüller verstand es, Studierende zu finden, denen ihre Rollen wie auf den Leib geschrieben schienen. Für die über 300 Zuschauer der ersten beiden Vorstellungen, vier weitere folgen noch, war die Aufführung ein höchst vergnüglicher und trotz der Spielzeit von über zwei Stunden kurzweiliger Abend. „Die Veranstaltung war Spitze“, konnte man denn auch reihum auvon begeisterten Zuhöhrern und auch im Internet-Forum vernehmen. Dazu hatten bestimmt auch die wunderbaren Kostüme und gelungenen Masbeigetragen, für die Maria Anna Stadtmüller verantwortlich zeichnete. Zum Inhalt: Angela Rudolf agierte in der Hauptrolle des alten hässlichen und vom Geiz zerfressenen Harpagon. Der verknöcherte Geizhals ist schon längere Zeit verwitwet und lebt mit seinen erwachsenen Kindern unter einem Dach. Seine Tochter Elise (Nicole Kiesel) und seinen Sohn Cleante (Saskia Salomon) hält er sehr knapp. Nichts liebt er mehr als sein Geld. Und nichts treibt ihn mehr um, als dass es ihm gestohlen oder unnütz ausgegeben werden könnte. Beide will er deshalb auch reich verheiraten. Und nun wird es turbulent...
 
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