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Würzburg
Trinitatiskapelle im Hubland als ökumenisches Haus gesegnet
Bei einer ökumenischen Feier ist am Freitag, 25. Oktober, die ehemalige Wegkapelle auf dem Landesgartenschaugelände als ökumenische Trinitatskapelle eingeweiht worden.
Foto: Markus Hauck | Bei einer ökumenischen Feier ist am Freitag, 25. Oktober, die ehemalige Wegkapelle auf dem Landesgartenschaugelände als ökumenische Trinitatskapelle eingeweiht worden.
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 02.11.2019 02:11 Uhr

Bei einer von Dekanin Edda Weise und Dekan Jürgen Vorndran gemeinsam gestalteten Feier ist die Trinitatiskapelle im Würzburger Stadtteil Hubland als ökumenisches Gotteshaus gesegnet worden. "Im vergangenen Jahr war Trinitatis der Raum der Besinnung für alle Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau, egal welchen Glaubens. Heute sind wir noch einmal hierher gekommen, um diesen Raum als ökumenisch genutzten Gottesdienstraum einzuweihen und zu segnen", sagte Vorndran.

In ihrer Predigt verwies die Dekanin laut einer Pressemitteilung des Bistums auf das Evangelium von der Begegnung des Zöllners Zachäus mit Jesus. Darin sagt Jesus zu diesem: "Ich muss heute in deinem Haus einkehren." Im Vertrauen auf diese Zusage würden Kirchen und auch diese Kapelle errichtet. Die Begegnung mit Jesus veränderte Zachäus so, dass er aufhöre, zu betrügen. "Glaube ist eine starke Kraft. Er verändert Menschen und Welten."

Ein Ort für alle Menschen

Als Glücksfall bezeichnete der evangelische Oberkirchenrat Hans-Peter Hübner es, dass 2018 für die Landesgartenschau diese Wegkapelle errichtet worden sei: "Ab sofort steht sie offiziell im Dienst der Verkündigung der Dreifaltigkeit." Damit sei sie in ökumenischer Verbundenheit ein kirchlicher Ort, "der hoffentlich einladend und offen bleibt für alle Menschen, die Gemeinschaft und Offenheit suchen."

Im Miteinander der Ökumene trauten sich evangelische und katholische Kirche jetzt sogar, unter ein gemeinsames Dach zu gehen. "Sollten wir in der Ökumene nicht schon viel weiter sein?", fragte Hübner. Viele Ressourcen wie beispielsweise Pfarrheime ließen sich bestens gemeinsam nutzen.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt hob in seinem Grußwort laut Pressemitteilung hervor, dass Kirchen und Stadt ein gemeinsames Ziel hätten: das Wohl der Menschen. Gerade im sozialen, pädagogischen und kulturellen Bereich leisteten die Kirchen einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensqualität in Würzburg, sagte er.

 
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  • Drachenherz
    "... ein kirchlicher Ort, der hoffentlich einladend und offen bleibt für alle Menschen ..."

    Gestern wollte ich diesen einladenden offenen Ort besuchen - leider war abgeschlossen. Soviel zu offen! Schade darum!
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