Die Würzburger Innung Sanitär-, Heizungs-, Klempner und Klimatechnik (SHK-Innung) trauert um Erhard Fuchs. Der Heidingsfelder ist am 1. Januar 2023 mit 86 Jahren gestorben. Darüber informiert die Innung in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Erhard Fuchs war seit 1964 ein langjähriges und tatkräftiges Mitglied der Innung und aufgrund seiner Zielstrebigkeit und Einsatzfreudigkeit sowie durch sein fachliches Können und seine humane Art eine "wahre Persönlichkeit".
Fuchs entstammte einer alteingesessenen Familie im „Städtle“. Er lernte den Beruf des Heizungs- und Lüftungsbauers und legte 1963 seine Meisterprüfung ab. 1964 gründete er sein Unternehmen. Die heutige Erhard Fuchs GmbH wird seit 2002 von Franz Fuchs, dem Sohn des Verstorbenen, geführt.
Ehrenurkunde vom Ministerpräsidenten
Erhard Fuchs bildete über 50 Lehrlinge aus und engagierte sich in der Berufsschule als Praxislehrer. Über 20 Jahre war er Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der SHK-Innung Würzburg. Von 1977 bis 1996 engagierte er sich in der Handwerkskammer Unterfranken im Meisterprüfungsausschuss für das Zentralheizungs- und Lüftungshandwerk.
Erhard Fuchs erhielt vom Bundespräsidenten eine Ehrenurkunde für beeindruckende Ausbildungsleistungen und vom bayerischen Wirtschaftsministerium die Ehrennadel mit Goldkranz. Die Handwerkskammer ehrte ihn 2014 anlässlich seines 50-jährigen Firmenjubiläums mit dem Goldenen Meisterbrief.
Mit seiner Frau Romy war er seit 1960 verheiratet und hat mit ihr viele Reisen unternommen. Er war Feldgeschworener und hielt vielen Vereinen die Treue, unter anderem der Kolpingsfamilie, dem Winzerverein Heidingsfeld oder dem Stammtisch „Alt Heidingsfeld“, bei dem er 2016 zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
SHK-Innungsobermeister Werner Rath verspricht, dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken zu bewahren. Er sei dankbar dafür, dass Franz Fuchs als Lehrlingswart der Innung das Herzensanliegen seines Vaters weiterträgt.