Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai, haben auch das Trachtenmuseum und das Trias Museum geöffnet, beide zeigen eine Sonderausstellung. Das Trachtenmuseum zeigt von 11 bis 17 Uhr eine Sonderausstellung zu "Zunftwesen in Ochsenfurt – die Zünfte als tragendes Element der Handwerkerschaft". Darüber informiert die Tourist Information der Stadt Ochsenfurt in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Seit dem Mittelalter waren Handwerker in Zünften organisiert. Zünfte regelten die Lebenswelt ihrer Mitglieder von der Lehre bis zum letzten Gang. Sie waren wirtschaftliche Zweckverbände, die dem Schutz des Handwerks und des einzelnen Handwerkers dienten.
Die Ausstellung präsentiert eine große Auswahl besonderer Hinterlassenschaften und gibt einen Einblick in das Brauchtum des Ochsenfurter Zunftwesens. Zu sehen sind Zunftzeichen, kostbare Zunftladen, prunkvolle Trinkgeräte und verschiedenste Werkzeuge.
Die Ausstellung ist vom 19. Mai bis Allerheiligen zu den üblichen Öffnungszeiten (Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr) im Erdgeschoss des Trachtenmuseums zu sehen.
Ein sechs Meter hohes Wandrelief
Das Trias Museum öffnet am 19. Mai von 14 bis 17 Uhr und zeigt auch eine Sonderausstellung. 200 bis 250 Millionen Jahre liegt der geologische Zeitabschnitt der Trias bereits zurück. Fast 90 Prozent der Landoberfläche von Unterfranken werden von Trias-Sedimenten, Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper eingenommen. Besucherinnen und Besucher können ein etwa sechs Meter hohes Wandrelief, welches anschaulich die einzelnen Schichten der Trias und deren wichtigsten Fossilien beschreibt, erleben. Die Ausstellung der „Eibelstädter Lügensteine“ und eine Steinhauerhalle im Freigelände runden den Besuch in diesem Privatmuseum ab, heißt es in der Pressemittelung abschließend.
Am Internationalen Museumstag ist der Eintritt frei.