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Gollhofen
Tosender Applaus für Gollhöfer Theaterspieler
Spielerinnen und Spieler des Stückes: 'Wenn einer eine Reise tut'.
Foto: Klaus Wagner | Spielerinnen und Spieler des Stückes: "Wenn einer eine Reise tut".
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 29.01.2023 03:07 Uhr

"Samstag ist ein schöner Tag – weil ich Kraut am liebsten mag" – Dieser Satz zieht sich durch die drei Akte des Lustspiels "Wenn einer eine Reise tut", die der Theaterverein Gollhofen Anfang Januar aufgeführt hatte.

Seit November hatten die Mitglieder des Vereins geprobt, Kostüme zusammengetragen, zwei Bühnenbilder erstellt und ein Bühnenstück ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, die im Saal im Gasthaus zum Stern bei allen sechs Aufführungen voll auf ihre Kosten kamen, auf die Beine gestellt.

Die beiden Freunde Oswald (Wolfgang Kilian) und Emil (Jens Lilli), die zuvor 20 Jahre lang "zwecks der Erholung" (und der dazu gehörenden Kurschatten) nach Bad Füssing gefahren waren, müssen sich von ihrem Motto "Morgens Fango, abends Tango" verabschieden. Denn ihre besseren Hälften Betty (Sonja Much) und Helga (Gudrun Albrecht) wollen nun endlich auch etwas im Urlaub erleben und so warten die beiden Paare auf den Bus, der sie weiter ans Mittelmeer bzw. in die Karibik bringen soll. Gut, dass die Nachbarin Marie (Alex Pfadler) und Feuerwehrkamerad Max (Thomas Hellenschmidt) moralische Unterstützung leisten, denn drei Wochen ohne "Bratwürscht mit Sauerkraut" (so der Untertitel) ist für die beiden Männer kaum vorstellbar.

Doch am Ende landen sie doch gemeinsam mit ihren Frauen in Bad Füssing. Die gewünschte Erholung will sich aber nicht einstellen, trotz der beiden charmanten jungen Augenweiden Chantal (Babette Albrecht) und Jacqueline (Lea Trabert), mit denen man sich verabredet. Immerhin warten abends die gelangweilt kurenden Ehefrauen im Schlafzimmer auf ihre Ehemänner. Dabei haben zwei "bessere Herren", Ferdinand van Cartier (Daniel Rüdenauer) und Adalbert Baron von und zu Stadelhofen (Bastian Much) längst ein Auge auf die beiden Damen geworfen. Daraufhin vereinbaren beide Paare eine räumliche Trennung für die Dauer des Kuraufenthaltes. Der Masseur Harry (Enrico Fitten) und seine Assistentin Susi (Anja Trabert) versuchen noch, das aufkommende Chaos zu entwirren, doch am Ende kommt es zu mehr als nur einer überraschenden Wendung.

Die gekonnt spielenden Darstellerinnen und Darstellen wurden von Regisseur Klaus Wagner und vielen Helferinnen und Helfern begleitet.

Von: Klaus Wagner (Regisseur, Theaterverein Gollhofen e.V.)

Helga (Gudrun Albrecht), Oswald (Wolfgang Kilian), Emil (Jens Lilli) und Betty (Sonja Much) warten auf den Bus.
Foto: Klaus Wagner | Helga (Gudrun Albrecht), Oswald (Wolfgang Kilian), Emil (Jens Lilli) und Betty (Sonja Much) warten auf den Bus.
 
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