
Rund einen Monat nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der B27 bei Thüngersheim (Lkr. Würzburg) steht die Unfallursache fest: "Alles deutet auf Ablenkung durch Handynutzung hin", teilte ein Polizeisprecher jetzt auf Nachfrage der Redaktion mit.
Bei dem Unfall am Morgen des 14. Oktober war zwischen Retzbach und Thüngersheim eine 33-Jährige ums Leben gekommen. Die Fahrerin aus dem Landkreis Main-Spessart war aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Dabei kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. An dessen Steuer saß ein 57-jähriger Fahrer, der schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt wurde. Das Kind der 33-Jährigen, das mit im Auto saß, erlitt leichte Verletzungen.
ADAC-Studie: 35 Meter auf der Gegenfahrbahn
Die Ermittlung der Ursache des tragischen Unglücks zeigt erneut, wie gefährlich Ablenkung am Steuer ist. 2020 untersuchte der ADAC, wie es sich auf das Fahrverhalten auswirkt, wenn man etwa durch Handynutzung abgelenkt ist. In der Studie sollten die Fahrerinnen und Fahrer ein Smartphone vom Beifahrersitz nehmen und eine WhatsApp-Nachricht lesen und beantworten.
Das Ergebnis: Der Fahrstil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde unruhiger, viele waren entweder zu schnell oder zu langsam unterwegs. Und, so der ADAC: Im Schnitt "ging der Blick 14 Mal weg von der Straße aufs Handy", was zu "140 blind gefahrenen Metern" führte. Ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer überfuhr die Mittellinie und blieb teilweise für bis zu vier Sekunden - beziehungsweise 35 Meter lang - auf der Gegenfahrbahn.
Was bei Verstoß gegen das Handyverbot droht
Verstößt man gegen das Handyverbot und wird dabei erwischt, droht ein Bußgeld von mindestens 100 Euro und ein Punkt in Flensburg. Bei Gefährdung des Straßenverkehrs erhöht sich die Strafe, dann ist auch ein einmonatiges Fahrverbot vorgesehen.
Interessant wird es auf der Autobahn, da sieht man sofort wer Gestensteuerung hat und versucht damit klarzukommen.
Und Mobiltelefon? Ich sehe nicht wenige Zeitgenossen mit Telefon am Ohr. In Fahrzeugen, von denen ich weiss, dass sie serienmässige Freisprecheinrichtung haben.
Überlegen Sie mal ...
Sie kommen nicht drauf?
Na dann versuche ich mal mein Glück:
Sie schreiben, dass der Fahrer (am besten) die Smartphones bzw. die Simkarten einsammeln soll vor einem Fahrbeginn.
Nicht aber z. B. mögliche simsende 4 Beifahrer sind dass Problem, wenn die während der Fahrt nicht auf den Verkehr achten, sondern der/die Fahrer/in selbst!
Die müssen während der Fahrt auf den Verkehr achten, sonst niemand!
Tun Sie dass nicht, passieren leider Unfälle wie dieser.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen behilflich sein, in Sachen Verhalten im Straßenverkehr...
Leider wird der Luxus vielen Landkreisbewohnern des südlichen Landkreises verwehrt.
Stattdessen die immerwiederfolgenden Trauer bekundungen von Verunfallten.
Und der Möchtegern öko Tesla ist da auf Platz 1
Das ist lächerlch & politische Führungsschwäche!!!
Als in der Schweiz ein Bus in einer Tunnelbucht auf die rechte Betonmauer prallte und viele Kinder starben, sagte ein überlebendes Kind, dass der Busfahrer an der Audio-Anlage hantierte. Als beim Unglück auf der A9 bei Münchberg der Busfahrer ungebremst in einen Tieflader raste, der Bus in Flammen aufging und viele starben - am Anfang der Tour, als der Berufskraftfahrer wohl noch frisch war, dachte ich sofort an Ablenkung - ein Gutachten kam zu keinem Ergebnis.
Die Autobauer sollten sich an der eigenen Nase fassen, warum sie Autos mit digitalen Spielereien überfrachten. Öfters leuchtet bei mir während der Fahrt irgendein Kontrollzeichen auf wegen Nichts oder einer Lapalie, lenkt aber ab. Mein Armaturenbrett ist mit Nebensächlichkeiten überfrachtet, aber der digitalisierte Blinker funktioniert SCHLECHT!
Korrekterweise muss es heißen "Verstößt man gegen das Handyverbot, droht (im übertragenden Sinne) die Todesstrafe."
Wieviele denn noch? So sinnlos...
sind keine Geldstrafe und keine Punkte..
es ist der Verlust des eigenen Lebens oder das von anderen
das man dann mit seinem Gewissen vereinbaren muss...
wenn ich aber tagtäglich sehe
was während der Fahrt so alles getrieben wird
wundert es mich
das nicht noch mehr passiert..
KEINE NACHRICHT KANN SO WICHTIG SEIN
DASS MAN DAFÜR SEIN LEBEN AUFS SPIEL SETZT!!!
und morgen heisst es dann wieder in den Medien...
"aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr"