
Zum 1. Januar ist in Würzburg die Katzenschutzverordnung in Kraft getreten. Darauf weist die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung hin, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Laut der Verordnung müssen alle Katzenhalter ihre frei laufenden Katzen kennzeichnen, registrieren und kastrieren lassen. „Damit diese Maßnahmen zum Erfolg führen, müssen natürlich auch die frei lebenden Katzen ohne Tierhalter kastriert werden“, erklärt Lieven Pool, Leiter des Fachbereichs Verbraucherschutz, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung (VVL) bei der Stadt Würzburg.
Mit dieser Aufgabe hat die Stadt Würzburg die "Katzenhilfe in und um Würzburg-Mainfränkischer Tierschutz e. V." beauftragt. Hierzu unterzeichneten Jutta Beißel, Vorsitzende des Tierschutzvereins, und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner eine Vereinbarung, um auch zukünftig die frei lebenden Katzen einzufangen. Diese werden danach gekennzeichnet, registriert, kastriert und gegebenenfalls behandelt. Die Arbeit wird vollständig von Vereinsmitgliedern übernommen, während die Kosten der Kastration vor allem durch Spendengelder finanziert werden.
Gleichzeitig bittet Kleiner die Würzburgerinnen und Würzburg, die ehrenamtlichen Fänger bei ihrer Aufgabe zu unterstützen, damit die Fallen an den Hotspots aufgestellt werden können. Zur Legitimation erhalten alle Katzenfänger ein persönliches Schreiben der Stadt, dass im Bedarfsfall vorlegen können.
Für Fragen steht der Fachbereich VVL telefonisch unter Tel.: (0931) 372826 zur Verfügung.