Mit einem Kreativ-Workshop möchten die Umweltstation der Stadt Würzburg und der Erlabrunner Künstler Jürgen Roth Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken über den eigenen Fleischkonsum anregen. Für vier Termine können sich Schulklassen der Jahrgangsstufen fünf bis acht ab sofort für das ungewöhnliche Projekt bewerben. Unterstützt wird die Idee von der Stadt Würzburg, Fachbereich Kultur, die die Finanzierung der Workshops übernimmt.
Der Zeichen-Workshop „Tierisch gut in der Schule“ findet statt am Montag. 23. Mai, ab 10 Uhr, am Mittwoch, 25. Mai, ab 8 Uhr, am Montag, 27. Juni, ab 10 Uhr und am Mittwoch, 29.Juni, ab 8 Uhr
In den Kursen befassen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit verschiedenen Nutztierarten und lernen beim Zeichnen deren Charaktereigenschaften und Besonderheiten kennen, heißt es in einer Pressemitteilung der Umweltstation. Die Tiere erhalten dadurch eine Identität, über die gemeinsam gesprochen wird. „Das ist die Grundlage, um zu einem Nachdenken über den gesellschaftlichen und eigenen Fleischkonsum sowie die Massentierhaltung anzuregen“, sagt Künstler Jürgen Roth.
Der Mitbegründer der Kunstgruppe Erlabrunn setzt sich seit Jahren mit dem Thema Tierwohl auseinander. Begeistert von der Initiative ist Biologin Sabine Jantschke von der Umweltstation der Stadt Würzburg, so die Mitteilung. Die Umweltstation wurde 1990 anlässlich der Landesgartenschau in Würzburg gegründet und ist seitdem ein städtisches Zentrum für Abfall-, Energie- und Umweltberatung sowie für nachhaltige Entwicklung. Zusammen mit Jürgen Roth entwickelte sie die Idee, das Projekt an der Umweltstation anzusiedeln.
Bei zu vielen Anmeldungen entscheidet das Eingangsdatum der Anmeldung über die Teilnahme.
Anmeldung bis 29. April per Mail an: juergen@rothbusch.de, Stichwort "tierisch gut in der Schule“. Rückfragen an sabine.jantschke@stadt.wuerzburg.de oder 0931-374481 (Montag bis Donnerstag 10 bis 13 Uhr, Freitag 10 bis 12.30 Uhr).