Egal ob Honda, Harley Davidson, Suzuki oder Moto Guzzi, die Namen dieser Motorradmarken sind wohlklingend bei Bikern. Und die trafen sich wieder zum Motorradgottesdienst auf dem Gelände der Firma Scheuermann Natursteine in Kleinrinderfeld.
"Die Maschinen werden immer größer, die Kerle dafür immer älter", hörte man von einem Besucher des Gottesdienstes beim Anblick des Maschinenparks, der wieder gut gefüllt war. Pfarrer Zacharias Nitunga kam wieder stilecht als Sozius auf einer Maschine zum Gottesdienst fahrend, begleitet von einer Motorradeskorte.
Die Mitglieder des Motorradclubs "Iron Fighters" hatten alles wieder zusammen mit der Pfarrgemeinde perfekt vorbereitet. Auch wenn Biker nach außen hart und unnahbar wirken, tief im Inneren ihres Herzens scheinen sie weich und mitfühlend.
Befreundete Clubs eingeladen
Die Iron Fighters hatten befreundete Clubs eingeladen und die kommen gerne nach Kleinrinderfeld, auch wenn die Anreise weit ist. Teilweise reisten sie aus Thüringen oder Oberfranken an. "Liebt einander, sagt unser Oberhäuptling Jesus", sagte Nitunga in seiner Predigt und auch: "schützt einander und helft einander". Er fand die richtigen Worte, um die Menschen zu erreichen.
Der rührige Pfarrer appellierte zur Bildung einer Rettungsgasse bei einem Stau auf der Autobahn und forderte Toleranz in der Gesellschaft. Die zeigte er gleich selbst, als einige Biker zu spät ankamen und ihre Maschinen erst abstellen mussten. Er unterbrach die Predigt.
Wichtig ist den Motorradfreunden die Segnung ihrer Fahrzeuge. Nitunga zog mit Weihwasserkessel und Ministranten von Motorrad zu Motorrad und segnete Mensch und Maschine.