Der Weg hat seinen Namen von den Steinhauern, die sich früher von Winterhausen und Goßmannsdorf auf den Weg zu den Steinbrüchen in den Ellern über dem Maintal machten.

Die Idee, den alten Weg wiederzubeleben, stammt von Paul-Lorenz Kraus vom Winterhäuser Bund Naturschutz.
 
Im vergangenen Herbst hatte er die ersten Schritte dazu unternommen und nach Mitstreitern gesucht, die helfen, den Weg von Goßmannsdorf aus herzurichten.

Einen fand er in Otto Hofmann, Mitglied im Ochsenfurter Wander- und Kulturverein, der damals über einen Bericht in der Main-Post auf die Initiative aufmerksam geworden war.

Als Goßmannsdorfer kennt er den Weg aus den Erzählungen seines Vater, der selbst in den Steinbrüchen gearbeitet hatte. Er fand Helfer, allesamt Rentner, in seinem Verein und machte sich mit ihnen an die Arbeit.

Den alten von Trockenmauern befestigten Weg hatten über weite Strecken Hecken überwuchert. Sie waren schon im Winter zurückgeschnitten worden, bevor sich Vögel in den Gestrüpp einnisten können.

Mittlerweile ist der Pfad begehbar. Stufen und Geländer die die freiwilligen Helfer des Wander- und Kulturvereins in diesen Tagen herstellen, erleichtern an den Steilstück den Aufstieg.
 
Der Weg führt durch üppiges Unterholz auf die artenreichen Trockenrasen-Flächen hoch über dem Maintal. Dort bieten sich ein atemberaubender Blick über das Maintal bis in den Norden des Landkreises.

Gelegenheit den Weg kennenzulernen haben Interessierte am Sonntag, 17. Mai.. Dann lädt der Wander- und Kulturverein zu einer Wanderung auf dem Steinhauerweg ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Mainparkplatz in Ochsenfurt.