Wer die Diskussionen um das Mainfranken Theater in den vergangenen Jahren miterleben durfte, mag kaum glauben, dass dessen dringend notwendige Generalsanierung jetzt tatsächlich beginnt. Nachdem in den vergangenen Jahren ein auch von der Politik mitgetragenes Sanierungskonzept entwickelt worden war und der damalige Finanzminister Markus Söder beim Mozartfest 2017 eine 75-prozentige Förderung zugesagt hatte, rückte die Sanierung in immer greifbarere Nähe. Die Sanierungsarbeiten begannen am Montag ziemlich unspektakulär, sozusagen ein Startschuss, den man nicht hörte. Auf dem sonst leeren Theatervorplatz standen am Vormittag diverse Firmenfahrzeuge, ein großer Container wurde aufgestellt und Arbeiter begannen damit, das Innere des Atrium-Vorbaus, wo sich bisher die Kassen befanden, auszuräumen.  Außerdem wurde die künftige Baustelle mit einem Zaun abgesperrt. In den nächsten Tagen rücken dann schwere Baumaschinen an, um das Atrium abzureißen und am Theatervorplatz eine Baugrube für eine Bohrpfahlwand auszuheben. Anschließend wird der neue Vorbau mit der zweiten Theaterspielstätte errichtet, der bis 2020 fertiggestellt sein soll.