Mit der Premiere des Tanzstücks „Immer öfter viel – vielleicht“ am Freitag, 7. Oktober, um 19.30 Uhr eröffnet das „Theater Augenblick – Ein außergewöhnliches Theater“ seine neue, dauerhafte Spielstätte im Würzburger Kulturspeicher. „Nach über 20 Jahren ziehen wir jetzt in das Zentrum der Stadt, werden aufgenommen an einem Ort der Kunst und Kultur. Wir freuen uns sehr darüber“, schreibt das Theater. Auf dem Spielplan steht zudem eine Neuinszenierung des Stücks „ZwischenGleise“, und die Theaterwerkstatt Würzburg ist mit der schwarzen Komödie „Sein oder Nichtsein“ zu Gast. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Pressestelle des Ordinariats Würzburg entnommen.
Das Stück „Immer öfter viel – vielleicht“ wurde inszeniert von der Choreographin Lisa Kuttner. Darin setzt sich das Ensemble tänzerisch mit der Frage von Veränderung auseinander. „Neugierig und mit kribbelnder Vorfreude macht sich das Ensemble auf den Weg, immer öfter viel Neues zu entdecken, vielleicht Altes in neue Zusammenhänge zu bringen.“ Weitere Termine: Samstag, 8., Freitag, 14., Samstag, 15., und Samstag, 22. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr; Dienstag, 18. Oktober, um 10 Uhr; bei der Kulturspeichernacht am Freitag, 21. Oktober, um 18 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person 14 Euro, ermäßigt zehn Euro, ab zehn Personen sieben Euro.
Bei der Kulturspeichernacht am Freitag, 21. Oktober, wird um 21 Uhr der Dokumentarfilm „So wie wir“ Torsten Repper über das „Theater Augenblick“ gezeigt. Er zeigt die Geschichte des Theaters, gibt einen Einblick in die Theaterarbeit sowie in die Arbeit und die Menschen des Theaters. Dabei kommen sowohl die Theatermachenden als auch die Schauspielerinnen und Schauspieler zu Wort. Der Eintritt kostet pro Person zehn Euro, ermäßigt acht Euro.
Ab November wird eine Neuinszenierung des Stücks „ZwischenGleise“ gespielt. Es ist ein Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen. Premiere ist am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr. Weitere Termine: Samstag, 12. November, Freitag, 18. November, Sonntag, 20. November, Dienstag, 22. November, Freitag, 25. November, und Samstag 26. November, jeweils um 19.30 Uhr; Donnerstag, 17. November, um 10 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person 14 Euro, ermäßigt zehn Euro, ab zehn Personen sieben Euro.
Die Theaterwerkstatt Würzburg als Kooperationspartner zeigt am Mittwoch, 14. Dezember, um 20 Uhr erstmals die schwarze Komödie „Sein oder Nichtsein“ von Nick Witby nach dem Film von Ernst Lubitsch. 1939, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs, spielt das Polski-Theater in Warschau notgedungen wieder „Hamlet“, nachdem ein geplantes antifaschistisches Stück kurzfristig verboten wurde.
Während Josef Tura auf der Bühne zum großen Monolog ansetzt, macht seine Frau Maria hinter der Bühne die Bekanntschaft des jungen Bomberpiloten Sobinski. Die deutsche Invasion beendet jäh die sich anbahnende Affäre, das Theater wird geschlossen. Monate später kehrt Sobinski heimlich nach Warschau zurück, um einen Spion der Gestapo abzufangen. Die Schauspieler beschließen, ihm zu helfen und dem Spion eine Falle zu stellen.
Das Gastspiel dauert bis zum 28. Januar 2023. Die Vorstellungen beginnen mittwochs, donnerstags und freitags um 20 Uhr, sonntags um 19 Uhr. Karten und weitere Informationen bei der Theaterwerkstatt, Telefon 0931/59400, Internet www.theater-werkstatt.com.
Das „Theater Augenblick“ ist nach eigenen Angaben das einzige Theater in Bayern, in dem Menschen mit Behinderung als Schauspieler arbeiten. Es existiert seit 1998 und ist ein eigenständiger Fachbereich der Mainfränkischen Werkstätten.
Weitere Informationen zu den Stücken gibt es beim Theater Augenblick, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, E-Mail info@theater-augenblick.de. Kartenvorbestellung unter Tel.: (0931) 99148100 oder im Internet unter www.theater-augenblick.de