Es ist heiß - und zwar so richtig. Doch während die einen sich zuhause im abgedunkelten Zimmer mit dem neuen Klimagerät verschanzen, möchten die anderen etwas erleben. Gerade Familien mit Kindern müssen und wollen raus.
Hier haben wir ein paar Vorschläge gesammelt, was man trotz extremer Hitze so alles in Würzburg unternehmen kann. Wichtig, so sagt Dr. Christian Pfeiffer, Allgemeinarzt und Bezirksvorsitzender im Hausärzteverband, sei es, ausreichend zu trinken, die Sonne in der Mittagszeit zu meiden und auf anstrengende körperliche Arbeiten sowie sportliche Aktivitäten zu verzichten.
1. Klassisch: Ins Schwimmbad gehen
An besonders heißen Tagen macht der Sprung ins kühle Nass doppelt so viel Spaß. Ein Glück, dass es in Würzburg Stadt und Landkreis so viele Freibäder gibt. Neben dem Würzburger Nautiland, dem Dallenbergbad und dem Wolfgang-Adami-Bad, laden auch das Geisbergbad in Veitshöchheim, das Maininsel Bad in Ochsenfurt, das Freibad Baldersheim in Aub oder das recht neu renovierte Freibad in Gelchsheim zu einer Abkühlung ein. Auch in den Nachbarlandkreisen wird man garantiert fündig.
2. Wissenswert: Den Guttenberger Forst erkunden
Zwischen Kist und Reichenberg liegt der Walderlebnispfad Guttenberger Forsthaus. Der Beginn des Weges liegt nur wenige Meter vom Besucherparkplatz des Forsthauses Guttenberg entfernt. Entlang des Pfades sind in lockerer Folge zwölf Stationen angelegt. Diese bieten Kindern -so heißt es auf der Internetseite des Würzburger Landratsamtes - ab vier Jahren jede Menge Spaß und spielerische Erfahrungen: auf Holzinstrumenten die Melodie des Waldes spielen, die Tiere des Waldes entdecken, baumbewohnende Vögel kennenlernen oder barfuß laufen.
Auch für die Erwachsenen kann der Spaziergang im Wald bei den heißen Temperaturen angenehm sein. Zudem bietet der 17 Meter hohe Aussichtsturm aus Eichenholz ein besonderes Naturerlebnis. Weitere Waldlehrpfade gibt es auch in Höchberg oder im Gramschatzer Wald. Mehr Infos auf der Internetseite des Landkreises www.landkreis-wuerzburg.de.
3. Erholsam: Im Schatten der Festungsmauer entlang spazieren
Die dicken Burgmauern lassen die sommerliche Hitze schwerer durch. So kann ein Spaziergang entlang der Mauern der Würzburger Festung Marienberg und durch Tore und Gewölbe hindurch durchaus angenehm sein.
Im barocken Zeughaus befindet sich das Museum für Franken, in dem momentan eine Familien-Ausstellung zum Thema Mittelalter zu sehen ist. Es gebe im Museum zwar keine Klimaanlage, aber durch das dicke Gemäuer seien die großflächigen Räumlichkeiten - besonders im Untergeschoss - auch bei Hitze angenehm temperiert, heißt es von dort.
4. Erfrischend: Kneippen am Main in Veitshöchheim
Wem es dieser Tage zu heiß wird, der könnte auch einen kleinen Ausflug nach Veitshöchheim zur Kneippanlage einplanen. Diese befindet sich an der bepflanzten Flaniermeile Mainlände direkt am Main. Die Wassertretanlage und der daneben gelegene Barfußpfad wurden 2009 im Rahmen des Wettbewerbs „Entente Florale“ neu angelegt, heißt es auf der Internetseite "Frankentourismus". Das kühle Quellwasser stammt vom in der Mitte des Altortes gelegenen Martinsbrunnen. Doch nicht nur, dass die Kneipp'sche Wassertretanlage Abkühlung verschafft, die kalten Reize an den Beinen fördern auch die Durchblutung und die Abwehrkräfte .
5. Chillig: Auf dem LGS-Gelände in der Hängematte chillen
Ein Buch einpacken und ab geht es auf das ehemalige Landesgartenschau-Gelände am Würzburger Hubland. Im Bereich des Aktivbands oder auch im Alten Park (Zugang von der Rottendorfer Straße aus) lässt sich besonders gut im Schatten in der Hängematte chillen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und Nichts tun. Und wer Lust hat, der kann ja auch die ein oder andere abkühlende Yoga-Übung mit einfließen lassen, wie zum Beispiel "Makarasana", das Krokodil.
6. Abwechslungsreich: Tiere und Wasserspielplatz im Tierpark Sommerhausen
Neben Tieren wie Lamas, Spornschildkröten, Pferde, Ziegen oder Schweine gibt es im Tierpark Sommerhausen auch einen groß angelegten Natur-Spielplatz für die Kleinen. Bei der Hitze locken dort besonders die Wasserspiele, also Badesachen auf jeden Fall einpacken. Schon seit 1993 wird der Tierpark Sommerhausen von den Mainfränkischen Werkstätten betrieben und ist zu einem Herzensprojekt des Unternehmensverbundes Mainfränkische geworden, heißt es auf deren Internetseite.
Da fällt einem nichts mehr ein.
Vor 20 Jahren gab es auch schon solche Hitzewellen, und da jammerte niemand. Ich kann mich auch an einige Sommer erinnern, wo es am Stück nur geregnet hatte, die Ferien fielen alle ins Wasser.
Klar, es ist sehr heiß und für ältere Leute beschwerlich. Da gibt es nichts anderes als zu Hause bleiben und sehr sehr viel zu trinken.
Vielleicht kommt nun aber auch schon der Klimawandel mit Wucht auf uns zu, den man ja vor einigen Jahren noch unglaubwürdig belächelt hat, aber er kommt!! Eisberge schwinden, Moränen kommen immer mehr in den Bergen herunter, Sturzfluten bei gewittern, alles Zeichen vom bevorstehenden Klimaszenario. Hier hat unsere Politik massiv versagt in den letzten 20 Jahren.
Ist der Mensch ein "Übergangstier" wie bei den Dinos? Wir sind auf dem besten Weg dazu,
wenn wir nicht gegen den Klimawandel etwas unternehmen!! Leute helft alle mit, dass in
20 Jahren unsere Kinder noch eine Chance hab
in Wü scheint niemand bei der Hitze arbeiten zu müssen, keine Bauarbeiter, keine Verkäufer, kein pflegerisches Personal, keine Erzieher usw usw, alle sitzen in der Hängematte unter einem Baum u chillen!